- Dame von Elche
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Die Dama de Elche (Deutsch: Dame von Elche) ist eine Büste, die als ein herausragendes Zeugnis der Kunst der Iberer gilt.
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Aussehen
Die Büste ist aus Stein gefertigt und zeigt eine Frau, die einen komplexen Haarschmuck und an jeder Kopfseite ein Haarknäuel trägt. Das Gesicht weist eine leichte Asymmetrie auf. Der Kopfschmuck besteht aus einer komplizierten Frisur und einer von der Stirn ausgehenden Haube. Das Gesicht ist seitlich von zwei Klammern eingefasst, die das geflochtene Haar umschließen.
Stilistisch wurde die Dame von Elche kurz nach ihrer Auffindung in das Ende des 6. oder den Anfang des 5. Jahrhunderts vor Christus eingeordnet.
Geschichte
Die Skulptur wurde am 4. August 1897 zufällig in La Alcudia (Spanien) gefunden, das zwei Kilometer von Elche entfernt liegt. Der Finder war der 14-jährige Arbeiter Manuel Campello Esclápez. Schon nach einigen Wochen kaufte Pierre Paris, ein französischer Archäologe, die Skulptur und ließ sie im Louvre ausstellen.
1941 kehrte die Dame wieder nach Spanien zurück und wurde im Museo del Prado in Madrid ausgestellt. Von da aus zog sie ins Museo Arqueológico Nacional der Stadt, wo sie bis zum heutigen Tag geblieben ist.
1948 wurde sie auf der Ein-Peseta-Banknote verewigt.
Streit um die Skulptur
Immer wieder fordert Elche, dass man der Stadt die Dame zurückgibt. Zu diesem Zweck wurde sogar ein eigener Verein gegründet. In Elche kann man bisher nur eine Reproduktion sehen.
Weblinks
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