- Daniél Espinosa
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Daniél Espinosa (* 23. März 1977 in Trångsund, Huddinge, Schweden als Jorge Daniel Espinosa)[1] ist ein chilenisch-schwedischer Regisseur.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Espinosas Eltern flohen etwa einem Monat vor seiner Geburt aus Chile, um dem Pinochet-Regime zu entkommen. Obwohl beide Eltern Akademiker sind, lebten sie dennoch in Arbeitervierteln. Allerdings lebte Espiosa auch eine Weile in Afrika, da seine Mutter eine UNO-Mitarbeiterin war.[2] Als 16jähriger stand er kurz davor nach einigen Verbrechen für 2 Jahre im Gefängnis zu landen (Som 16-årig lavede jeg nogle forbrydelser og skulle to år i fængsel.). Doch dank eines psychologischen Gutachtens wurde er davor bewahrt und erhielt ein Stipendium für Herlufsholm. Während des Aufenthalts auf dem Internat entwickelte er einen gewissen Ehrgeiz. Jeder der dortigen Schüler wollte vor dem 30. Geburtstag Millionär sein. Da Espinosa lediglich irgendwann mal ein Café besitzen wollte und mit den anderen mithalten wollte, entschied er sich, beeinflusst durch den Sohn von Lasse Hallström, der sein Zimmernachbar war, Filme zu machen. Und so besuchte er von 1999 bis 2001 die Den Danske Filmskole.[3] Sein Abschlußfilm an der Dänischen Filmhochschule war Bokseren.[4] Mit Babylonsjukan folgte sein zweiter Spielfilm, welches auf dem Drehbuch einer Jugendfreundin basierte.[5]
Mit Easy Money wurde 2010 sein bisher letzter Film veröffentlicht. Nach dem Roman von Jens Lapidus wurde mit Joel Kinnaman einer der erfolgreichsten schwedischen Filme gedreht. Espinosa wurde von Josef Fares auf Lapidus Werk Snabba Cash aufmerksam gemacht.[3]
Espinosa ist mit Nina, einer Ärztin verheiratet und lebt in Schweden.[6] Er spricht 6 Sprachen, darunter neben Englisch und Dänisch auch Portugiesisch und Kreolisch.[2]
Filmografie (Auswahl)
- 2003: Bokseren
- 2004: Babylonsjukan
- 2007: Alles außer Liebe (Uden for kærligheden)
- 2010: Easy Money (Snabba Cash)
Weblinks
- Daniél Espinosa in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
Einzelnachweise
- ↑ Profil von Daniél Espinosa auf sfi.se, abgerufen am 23. März 2011
- ↑ a b Boyd van Hoeij: Daniel Espinosa: Scores with 'Safe House' auf variety.com vom 7. Januar 2011 (englisch), abgerufen am 23. März 2011
- ↑ a b Eva Novrup Redvall: Gangsterfilm fra det moralske Sverige auf information.dk vom 18. August 2010 (dänisch), abgerufen am 23. März 2011
- ↑ Mattias Oscarsson: De gjorde boken till film auf sydsvenskan.se vom 16. Januar 2010 (schwedisch), abgerufen am 23. März 2011
- ↑ Anne Feuillère: The energy of despair auf cineuropa.org vom 4. Juli 2005 (englisch), abgerufen am 23. März 2011
- ↑ Next Gen 2010: Hollywood's Young Guns auf hollywoodreporter.com vom 16. November 2010 (englisch), abgerufen am 23. März 2011
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