Dasnöckel

Dasnöckel
Dasnöckel
Stadt Wuppertal
Koordinaten: 51° 13′ N, 7° 5′ O51.22101138757.0795725833333271Koordinaten: 51° 13′ 16″ N, 7° 4′ 46″ O
Höhe: 271 m ü. NN
Postleitzahl: 42329
Dasnöckel (Wuppertal)
Dasnöckel

Lage von Dasnöckel in Wuppertal

Die Ortslage Dasnöckel im Wohnquartier Höhe im Wuppertaler Stadtbezirk Vohwinkel geht auf eine alte Ortsbezeichnung zurück.

Inhaltsverzeichnis

Lage

Dasnöckel befindet nördlich knapp unterhalb eines Höhenzuges.

Benachbarte Ortslagen sind: Nockershäuschen, Sonnenberg, Mühlenpfad, Frohental, Steeger Eiche, Boltenheide, Schieten und Roßkamp. Auf dem Gemeindegebiet von Solingen sind die Ortslagen Steinbeck und Schieten (Solingen) benachbart.

Etymologie

Der Wortbestandteil ‚Das‘ leitet sich vom Tiernamen Dachs ab, ‚Nöckel‘ bedeutet Hügel oder Erhebung.[1]

Geschichte

Erstmals wurde Dasnöckel 1677 als ein fünf Hektar großes Gut erwähnt.[1][2] Es ist als Spliss von Schieten entstanden.

In dem Kartenwerk Topographia Ducatus Montani des Erich Philipp Ploennies aus dem Jahre 1715 ist der Ort mit dem Namen ‚Dasnickel‘ eingezeichnet. Dasnöckel liegt zu dieser Zeit im spitzen Winkel einer Weggabelung, die von östlich von Gräfrath kommt und zum einen nach Bies und Rottscheidt und zum anderen über Nockershäuschen nach Nocken die Vohwinkeler Senke hinabführt.

Auf der topographischen Karte (TK25) von 1892/94 ist die Ortslage ‚Dasnöckel‘ beschriftet.

1971-74 wurde ein größeres Neubaugebiet erschlossen und die Straße Dasnöckel angelegt. Es wurden 660 öffentlich geförderte Wohnungen und 172 Eigentumswohnungen mit Tiefgarage für 166 PKWs im Auftrag der Münchener Grund-Gruppe errichtet.[3]

Historische Bausubstanz ist nicht erhalten.

Die heutige Straße

Nach dieser Ortslage ist am 14. April 1969 die Straße Dasnöckel benannt. Sie erschließt bogenförmig von der Ehrenhainstraße nach Osten hin das Neubaugebiet.[1]

Einzelnachweise

  1. a b c Wolfgang Stock: Wuppertaler Straßennamen. Thales Verlag, Essen-Werden 2002, ISBN 3-88908-481-8
  2. Wilfried Heimes: Die Anfänge der Gemarkung Sonnborn im Bergischen Land und deren Entwicklung, 1961
  3. Ruth Meyer-Kahrweg: Architekten, Bauingenieure, Baumeister, Bauträger und ihre Bauten im Wuppertal 2003, ISBN 3-928441-52-3

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