Deutscher Volksbund für Polnisch-Schlesien

Deutscher Volksbund für Polnisch-Schlesien

Der Deutsche Volksbund für Polnisch-Schlesien, abgek. DVB (1921–1925: Deutsch-oberschlesischer Volksbund für Polnisch Schlesien zur Wahrung der Minderheitsrechte) war eine Organisation der deutschen Minderheit in der Autonomen Woiwodschaft Schlesien.

So wurde am 8. November 1921 in Kattowitz der „Deutsch- Oberschlesische Volksbund zur Wahrung der Minderheitenrechte" gegründet, der seinen Namen 1925 in „Deutscher Volksbund für Polnisch-Schlesien" änderte. Erster Vorsitzender des Volksbundes wurde Karl Egon von Reitzenstein, die eigentliche Führung lag beim Vorstand, den Otto Ulitz leitete.

Seine Aufgabe war die Wahrung der von Polen verfassungs- und vertragsmäßig garantierten Rechte der deutschen Minderheit sowie die Erhaltung und Pflege deutscher Kultur und Wirtschaft.

Der 2002[1] gegründete Hauptrat der Deutschen Oberschlesier sieht sich als Nachfolgeorganisation des Deutschen Volksbundes.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Powstała Rada Główna Niemców Górnośląskich

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