- Die Bahnfahrt
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Die Bahnfahrt ist eine Kurzgeschichte des Luxemburger Schriftstellers Guy Helminger. Sie handelt von einer Gruppe Mädchen, die während einer Bahnfahrt auf einen Jungen aufmerksam werden, der von sich behauptet, er sei berühmt. Veröffentlicht wurde die Geschichte erstmals in Helmingers Kurzgeschichtensammlung Rost im Jahr 2001.
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsangabe
Während einer anfangs normalen und alltäglichen Straßenbahnfahrt behauptet ein Junge lautstark von sich, dass er berühmt sei, obwohl ihn keiner im Waggon kennt. Eine Gruppe von Mädchen beobachten den Jungen und witzeln über ihn. Die anderen Fahrgäste wenden sich eher ab und schweigen. Nachdem der Junge seine Behauptung wiederholt hat, ändert sich die Stimmung in der Bahn, sie gleicht jetzt dem grau-kalten Wetter außerhalb des Waggons.
Der Junge, dem zwei der Mädchen inzwischen den Rücken zugekehrt haben, sagt zu einem der Mädchen, dass sie morgen in der Zeitung über ihn lesen werde. Ein anderes Mädchen erwidert, dass er „sowieso keine Chance“ bei ihnen hätte, und aufhören solle, denn sie hätten „schon mal was Besseres gesehen“, nachdem der Junge die Mädchen anlächelt. Die Stimmung im Waggon lockert sich auf, das Mädchen, das dem Jungen seine Meinung sagte, grinst und auch der Junge antwortet mit einem Grinsen. Dann holt er eine Pistole aus seiner Jackentasche und schießt dem Mädchen ins Gesicht.
Verwendung im Unterricht
Die Bahnfahrt wird häufig als Schullektüre im Unterricht eingesetzt. Eine Methode ist, den Schülern nur den Anfang der Geschichte zu geben. Das Ende sollen sie im Stil der Geschichte nach eigener Idee schreiben.[1]
Literatur
- Guy Helminger: Rost. Kurzgeschichten. éditions phi, Echternach 2001. ISBN 3-88865-202-2.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Vgl. Bernd Schurf u. Andrea Wagener (Hrsg.): Deutschbuch, Gymnasium Allgemeine Ausgabe, Neue Ausgabe 8. Schuljahr, Schülerbuch. Cornelsen, Hamburg 2007, ISBN 978-3-464-68058-2, S. 193–194, Inhaltsverzeichnis (pdf).
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