- Die Stadt (Gedicht)
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Die Stadt ist ein im Jahre 1852 von dem deutschen Schriftsteller Theodor Storm verfasstes Gedicht, welches seinem Heimatort Husum an der Nordsee gewidmet ist.
Eine Reihe von Anaphern sind in den drei Strophen à fünf Verse umfassenden Gedicht zu erkennen. Zunächst umschreibt er die Stadt als trist, grau und monoton, doch zum Ende deutet er auf die schönen Kindheitserinnerungen, die er in dieser Stadt hatte, hin.
Am grauen Strand, am grauen Meer
Und seitab liegt die Stadt;
Der Nebel drückt die Dächer schwer,
Und durch die Stille braust das Meer
Eintönig um die Stadt.Es rauscht kein Wald, es schlägt im Mai
Kein Vogel ohn' Unterlass;
Die Wandergans mit hartem Schrei
Nur fliegt in Herbstesnacht vorbei,
Am Strande weht das Gras.Doch hängt mein ganzes Herz an dir,
Du graue Stadt am Meer;
Der Jugend Zauber für und für
Ruht lächelnd doch auf dir, auf dir,
Du graue Stadt am Meer.Neben "Knecht Ruprecht" ist Die Stadt wohl Storms bekanntestes Gedicht.
Weblinks
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Wikisource: Die Stadt (Storm) – Quellen und Volltexte
- Digitalisierter Volltext von Die Stadt (Gedicht) bei Zeno.org, dort auch zahlreiche andere Gedichte Storms
- Storms gesammelte Dichtungen, Die Stadt
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