Doris Lucke

Doris Lucke

Doris Lucke (* vor 1960) ist eine deutsche Soziologin, die insbesondere durch ihre Beiträge zur Akzeptanzforschung und zur Geschlechtersoziologie bekannt ist. Sie lehrt als Professorin an der Universität Bonn.

Lucke studierte von 1972 bis 1977 Soziologie, Psychologie und Philosophie an der Universität München, wo sie 1980 auch promoviert wurde. Anschließend arbeitete sie als Dozentin an einer Management-Akademie sowie als Forschungsreferentin einer politischen Stiftung. 1994 wurde sie an der Universität Bonn habilitiert, wo sie seit 1998 als außerplanmäßige Professorin lehrt.

Schriften (Auswahl)

  • Die angemessene Erwerbstätigkeit im neuen Scheidungsrecht. Zur soziologischen Interpretation unbestimmter Rechtsbegriffe. Nomos-Verlagsgesellschaft, Baden-Baden 1982, ISBN 3-7890-0739-0. (zugleich Dissertationsschrift, München, 1979).
  • Rechtsratgeber Frauen. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1990, ISBN 3-499-12553-6. (Herausgeberin mit Sabine Berghanh)
  • Das Geschlechterverhältnis im rechtspolitischen Diskurs. Gleichstellungsdiskussion und gesetzgeberischer "double talk". Institut für Empirische und Angewandte Soziologie, Bremen 1991, ISBN 3-88722-232-6.
  • Akzeptanz. Legitimität in der "Abstimmungsgesellschaft". Leske und Budrich, Opladen 1995, ISBN 3-8100-1496-6. (zugleich Habilitationsschrift, Bonn 1994)
  • Recht ohne Geschlecht? Zu einer Rechtssoziologie der Geschlechterverhältnisse. Centaurus-Verlags-Gesellschaft, Pfaffenweiler 1996, ISBN 3-89085-916-X.
  • Jugend in Szenen. Lebenszeichen aus flüchtigen Welten. Westfälisches Dampfboot, Münster 2006, ISBN 978-3-89691-645-7 (als Herausgeberin).

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