- ESV Kirchmöser
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ESV Kirchmöser Voller Name ESV Kirchmöser e.V. Gegründet 1928 Stadion Sportanlage Am Seegarten Plätze 2.000 Homepage www.esv-kirchmoeser.de Liga Kreisliga Westhavelland 2008/09 8. Platz Der ESV Kirchmöser ist ein deutscher Sportverein aus Brandenburg an der Havel/OTKirchmöser. Heimstätte der Fußballabteilung ist die Sportanlage Am Seegarten, welche 2.000 Zuschauern Platz bietet.
Inhaltsverzeichnis
Sektion Fußball
Der ESV Kirchmöser wurde im Jahr 1928 unter der Bezeichnung Reichsbahn SV Brandenburg-West gegründet. Im August 1934 kam es mit dem SC Kirchmöser zum Zusammenschluß, so dass der Verein fortan unter dem Namen RSV Adler Kirchmöser spielte. Kurz nach Kriegsbeginn 1939 wurde faktisch der organisierte Spielbetrieb eingestellt. Der Club spielte bis 1945 nicht im höherklassigen Bereich, etwaige Teilnahmen an der Gauliga Berlin-Brandenburg fanden nicht statt.
1945 wurde der RSV Brandenburg aufgelöst und 1946 als Reichsbahn Kirchmöser neu gegründet. 1950 vollzog die Betriebssportgemeinschaft eine Umbenennung in BSG Lokomotive Kirchmöser, Trägerbetrieb blieb die Deutsche Reichsbahn (DDR). Auf sportlicher Ebene agierte die BSG in der dritt-bzw. viertklassigen Bezirksliga Potsdam, welche mit gesicherten Mittelfeldplätzen gehalten wurde. 1958 reichte Lok Kirchmöser hinter Stahl Brandenburg und der zweiten Vertretung von Rotation Babelsberg ein dritter Rang zum Aufstieg zur II. DDR-Liga, welche zuvor von zwei auf fünf Staffeln aufgestockt wurde. Die dritthöchste Spielklasse der DDR hielten die Brandenburger bis zu deren Auflösung in der Saison 1962/63, eine realistische Chance zum Aufstieg zur DDR-Liga bestand nicht. Im Anschluss wurde die Lok wieder in den Potsdamer Bezirksligabereich zurückgestuft, der mit kurzzeitigen Unterbrechungen bis 1980 gehalten wurde. In der Folgezeit versank Lok Kirchmöser wieder in der Bedeutungslosigkeit des DDR-Fußballs.
1990 vollzog der Verein eine Umbenennung in ESV Kirchmöser. Derzeitige Spielklasse ist die Kreisliga Westhavelland.
Statistik
- Teilnahme II. DDR-Liga: 1958, 1960 bis 1962/63
- Teilnahme FDGB-Pokal: 1962 (2. HR, 3:2 n.V. gegen Chemie Schönebeck, 2:5 gegen Chemie Zeitz), 1963 (1. HR, 3:4 gegen Motor Dessau), 1964 (1. HR, 1:3 gegen Vorwärts Neubrandenburg), 1967 (2. HR, 1:0 gegen die TSG Wismar, 0:3 gegen Lok Stendal)
Personen
Literatur
- Lok Kirchmöser in Hardy Grüne: Enzyklopädie des deutschen Ligafußballs. Band 7. Vereinslexikon. AGON Sportverlag, Kassel 2001, ISBN 3-89784-147-9.
Kategorien:- Fußballverein aus Brandenburg
- Sport (Brandenburg an der Havel)
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