- Carl-Laemmle-Gymnasium
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Carl-Laemmle-Gymnasium Schultyp Gymnasium Gründung 1957 Ort Laupheim Bundesland Baden-Württemberg Staat Deutschland Koordinaten 48° 13′ 33,6″ N, 9° 52′ 54,8″ O48.2269.8819Koordinaten: 48° 13′ 33,6″ N, 9° 52′ 54,8″ O Träger Stadt Laupheim Schüler ca. 950 (2009) Lehrer ca. 75 Leitung Gerhard Weithmann Website www.clg-laupheim.de Das Carl-Laemmle-Gymnasium (CLG) ist das staatliche mathematisch-naturwissenschaftliche Gymnasium unter der Trägerschaft der Stadt Laupheim im Landkreis Biberach in Oberschwaben. Die Schule ist nach Carl Laemmle, dem berühmtesten Bürger Laupheims und Begründer der Filmstudios von Hollywood, benannt.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
1869 wurde in Laupheim eine Lateinschule gegründet. Das Aufnahmealter für die Schüler, die beabsichtigen eine wissenschaftliche Laufbahn zu ergreifen, lag bei neun Jahren. Der Wochenstundenplan bestand damals, wie der Name schon besagt, aus einem vierzehnstündigen Lateinunterricht. Deutsch und Rechnen wurden jeweils vierstündig pro Woche angeboten. Die anderen Fächer wie Religion, Heimatkunde, Musik und Sport wurden fakultativ unterrichtet. 1896 wurde eine Realschulklasse eingerichtet, an der anstatt Latein die Fremdsprache Französisch gelehrt wurde. 1910 zog die Laupheimer Latein- und Realschule in das Gebäude der heutigen Wielandschule.
NS-Zeit
Ab 1937 hielt auch die NS-Zeit Einzug in Laupheimer Schulen. Die Lehrpläne wurden umgestellt. Statt dem Fach Religionslehre gab es das Fach Weltanschauungsunterricht. Alle nichtarischen Schüler wurden aus dem Unterricht ausgeschlossen. Aus der ehemaligen Realschule mit Lateinabteilung wurde eine Oberschule für Jungen. In Laupheim war noch zur Zeit des Königreiches Württemberg die größte jüdische Gemeinde Württembergs.
Nach dem Krieg
Zwischen 1945 und 1947 fand der Schulunterricht in Schloss Kleinlaupheim statt. 1954 wurde die Bezeichnung Gymnasium als Progymnasium wieder eingeführt. 1957 wurde der Schultyp als mathematisch-naturwissenschaftlich mit Französisch als erste Fremdsprache, festgelegt.
1965 fiel auf Grund des Bevölkerungswachstums die Entscheidung, das Progymnasium zur Vollanstalt auszubauen. Zwischen 1964 bis 1973 verdoppelte sich die Schülerzahl. Am 13. Oktober 1968 wurde das neue Schulgebäude, das heutige Gymnasium am Herrenmahd, eröffnet. Am 23. Juli 1999 wurde ein weiterer Anbau an die bestehenden Gebäude des Gymnasiums eingeweiht.
Arbeitskreise
- Ober- und Unterstufenchor
- Unterstufenorchester (MUSIKAOS)
- BigBand (Squib Cakes)
- Bläserklassen (Schüler in Kl. 5 und 6 lernen ein Blasinstrument spielen)
- Schulradio (DiLämma)
- Schülerzeitung (Carl)
- Theater
- DramaGroup
- Nachhaltigkeits-AG
- Ethik
Logo der Schule
Das Logo wurde von zwei Kunsterziehungslehrern gestaltet und drückt wohl sehr deutlich die Beziehung zu den Menschen aus, die hier zusammenarbeiten und zusammen lernen. Sehr gelungen erscheint die Einbindung der Anfangsbuchstaben des Schulnamens. Es soll die Freude ausdrücken, mit der hier gelernt, aber auch gelehrt wird. Dies schlägt sich ebenso im Leitbild der Schule nieder.
Ehemalige Schüler
- Carl Lämmle
- Hertha Nathorff (geb. Einstein)
Weblinks
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