- József Egry
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József Egry (* 15. März 1883 im südwestungarischen Zalaújlak bei Nagykanizsa, Komitat Zala; † 19. Juni 1951 in Badacsonytomaj am Plattensee) war ein ungarischer Maler und Graphiker.
Der Sohn von Tagelöhnern geht 1904 für einige Monate an die Münchener Kunstakademie, im Jahr 1905 besucht er die Pariser Académie Julian. Von 1906 bis 1908 wird er in Budapest an der dortigen Kunsthochschule Schüler von Károly Ferenczy und Pál Szinyei Merse. 1907 erhält er als Preis für sein Gemälde „Vor dem Asyl“ ein staatliches Stipendium. 1911 geht er nach Belgien. Dort beeinflussen ihn insbesondere die Werke von Constantin Meunier. Als Soldat im Ersten Weltkrieg erkrankt er 1916 schwer. Zur Rekonvaleszenz kommt er an den Plattensee, der ihm für den Rest seines Lebens zur Heimat wird. Am südwestlichen Ufer, zuerst in dem Städtchen Keszthely, dann 1928 im Schatten eines ehemaligen Vulkanbergs lässt sich der Maler in dem kleinen Weinort Badacsony nieder. Er wird dort mit seinem expressionistischen Malstil zu dem Maler des Sees. 1951 stirbt er dort. 1973 wird sein Wohnhaus in Badacsony in ein Museum zu seinem Gedenken umgewandelt, das auch heute (2009) noch besteht.
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