Ehrenmedaille der Landeshauptstadt Dresden

Die Ehrenmedaille der Landeshauptstadt Dresden ist die nach der Ehrenbürgerwürde höchste Auszeichnung der Landeshauptstadt Dresden.

Der Dresdner Stadtrat beschloss im Jahr 1999 die Stiftung der Ehrenmedaille der Landeshauptstadt Dresden. Sie kann jährlich am 31. März, dem Tag der ersten urkundlichen Erwähnung Dresdens im Jahr 1206, verliehen werden. Es wurde festgelegt, dass nicht mehr als 25 lebende Personen Träger der Ehrenmedaille sein dürfen.

Sie dient laut Satzung der Ehrung von Personen, die sich „um das gesellschaftliche, politische, kulturelle, religiöse, soziale oder wirtschaftliche Leben in der Stadt Dresden in besonderer Weise verdient gemacht oder durch ihr Wirken das Ansehen der Stadt Dresden gemehrt haben“. Der Stadtrat entscheidet in einer nicht-öffentlichen Sitzung über die Vergabe.

Träger der Ehrenmedaille

• Karlheinz Drechsel (2004), Mitbegründer des Internationalen Dixieland Festivals Dresden ^[1]
• Gerhard Glaser (2005), sächsischer Landeskonservator ^[2]
• Siegfried Reimann (2005), Vorsitzender des Fördervereins Bau der Synagoge in Dresden ^[2]
• Alan Russell (2006), Gründer und Präsident des Dresden Trust ^[3][4]
• Marian Sobkowiak (2010), Initiator der mit Spendengeldern aus Gostyń finanzierten Flammenvase für den Wiederaufbau der Dresdner Frauenkirche ^[5]
• Joachim Schlese (2010), Mitbegründer und langjähriger Leiter des Internationalen Dixieland Festivals Dresden ^[5]

Einzelnachweise

1. ↑ dresden.de: Erste Dresdner Ehrenmedaille für „Mister Jazz“ (30. März 2004)
2. ↑ ^{a b} dresden.de: Dresdner Ehrenmedaille (3. Juni 2005 )
3. ↑ Lebenslauf Alan Russel (PDF)
4. ↑ Rede von Oberbürgermeister Ingolf Roßberg zur Verleihung des Dresdner Ehrenbürgerrechts und der Ehrenmedaille 2006 (PDF)
5. ↑ ^{a b} dresden.de: Landeshauptstadt Dresden verleiht Ehrenmedaillen (23. April 2010)