Franz S. Englhofer

Franz S. Englhofer

Franz Sales Englhofer war ein österreichischer Süßwaren–Fabrikant („Firn“).

Leben

1851 gründete Franz Sales Englhofer in Graz ein Handelsgeschäft für Kaffee. Mit der 1909 gegründeten „Zuckerlfabrik Englhofer“ wurde er bekannt; die F. S. Englhofer Zuckerwarenfabrik KG, später F. S. Englhofer Zuckerwaren GesmbH, war Marktführer im Segment Bonbons in Österreich und stellt unter anderem das Produkt „Firn“ sowie „Arosa“ und „Kirstein-Blockmalz“ oder „»Wiener Zuckerl von Englhofer“ her. Am 17. Oktober 1977 erhielt das Unternehmen die Berechtigung zur Führung des österreichischen Staatswappens.[1]

Das österreichische Werbemuseum hat von einem Gleisdorfer, der als Süßwaren-Außendienst-Mitarbeiter bei Englhofer tätig war dutzendweise Bildermaterial erhalten, es gab auch „Englköpfe“ („Schwedenbomben“ bei der Konkurrenz Niemetz genannt, aaO auch Dickmans bezeichnet) oder auch Fruchtgummi (ähnlich Gummibärli) unter dem Namen „Zwerg Bumsti“, der Klassiker aus der legendären österreichischen Kinderzeitschrift „Die Wunderwelt“ (1948–1985), der Zwerg mit seiner Frau, der Maus des legendären Zeichners Teja Aicher (1909 - 1979) erschien regelmäßig zwischen 1948 und 1976.

1997 wurde das in Familienbesitz befindliche Unternehmen verkauft.[2]

1872 gründete er den christlichen Arbeiterverein für das Herzogtum Steiermark.[3]

Engelhofer wurde 1888 Ehrenmitglied der katholischen Studentenverbindung K.Ö.H.V. Carolina Graz im ÖCV.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Staatswappen Gesamtverzeichnis, eingesehen am 3. Februar 2010
  2. „Englhofer will seine Zuckerl-Fabrik verkaufen“, Wirtschaftsblatt, 2. Juli 1997
  3. Zeittafel Steiermark: Wirtschaftsgeschichte, Archiv Verlag, eingesehen am 2. Februar 2010

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