Sprungschanzen Freichelen

Sprungschanzen Freichelen
Sprungschanzen Freichelen
Freichelen
Sprungschanzen Freichelen (Schweiz)
Red pog.svg
Standort
Stadt Langenbruck
Land SchweizSchweiz Schweiz
Verein SC Langenbruck
Stillgelegt 2010
Schanzenrekord 83,0 m Flag of Switzerland.svg NJ-NC-SUI (2000)
Daten
Aufsprung
Konstruktionspunkt 75 m
Weitere Schanzen
  • K50
    • Baujahr: 1963
    • Rekord: 53,5 m
    • Rekordinhaber: Flag of Switzerland.svg Fabien Ballif
  • K25
    • Baujahr: 1963
47.3473067.759686

Die Sprungschanzen Freichelen bei Langenbruck im Kanton Basel-Landschaft bestanden aus drei Skisprungschanzen. Die kleinere Schanze der Kategorie K 25 war etwas neben den mittleren Schanzen der Kategorien K 50 und K 75 angelegt. Die Schanzen standen oberhalb der Passstrasse zur Breitehöchi bei den Bauernhöfen der Fraurüti[1] auf ca. 860 m ü. M. am Grat des Bachtelenberges, ein Ausläufer des Beretenchopfes (1'104 m).

Geschichte

Nach der Gründung des SC Langenbruck im Jahr 1909, er gilt als ältester Ski-Club der Schweiz, wurde 1911 die Erica-Schanze gebaut. 1955 folgte der Bau der Erzenbergschanze, ein Entwurf des Ingenieurs Reinhard Straumann. Sie war damals die grösste Schanze der Schweiz und mit einem K 90 ein Magnet für die Weltelite.[2] Andreas Däscher hielt mit 84 m den Schanzenrekord.

Mit dem Bau der drei Freichelen-Schanzen im Jahr 1963 wurden die vorherigen ersetzt. 1987 erhielt die Anlage einen neuen Sprungrichterturm, 1997 wurde die Beleuchtung für Abendsprungläufe eingerichtet. Nur drei Jahre später fand mit den Schweizer Junioren-Meisterschaften der Nordischen Kombination der letzte offizielle Wettkampf statt. Im Dezember 2010 wurde der Abbruch der veralteten Schanzen wegen fehlendem Nachwuchs beschlossen.[3][4]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Bild: Sicht auf Langenbruck, im Hintergrund die Höfe der Fraurüti und der bewaldete Grat Bachtelenberg am Beretenchopf
  2. Die Filme von Emil Müller. In: Heimkino. SF DRS, 15. Juni 2008, abgerufen am 18. November 2011.
  3. vd: Skisprungschanze in Langenbruck wird abgerissen. In: drs.ch. SR DRS, 22. Dezember 2010, abgerufen am 18. November 2011.
  4. Jürg Gohl: Ausgesprungen: Der «Freichelen» fehlen Simon Ammanns Kinder. In: bz Basellandschaftliche Zeitung. Basellandschaftliche Zeitung AG, 23. Dezember 2010, abgerufen am 18. November 2011.

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