- Eybl International
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Inhaltsverzeichnis
Unternehmensgeschichte
Das Unternehmen wurde 1868 von William S. Smith als Manufaktur für Grobgewebe und Jalousien in Krems/Stein gegründet. Der Namensgeber des Unternehmens, Karl Eybl erwirbt die Firma im Jahr 1905 und folglich spezialisiert sich das Unternehmen auf die Produktion von Kokosteppichen und Fußmatten. In den 1960er Jahren beginnt mit der Produktion von textilem Autozubehör und in der Folge kommt es zu einer umfassenden Erweiterung des Unternehmens am Standort Stein. Erst Anfang der 1980er-Jahre erfolgte der Umzug an den heutigen Standort im Kremser Gewerbegebiet. 1984 gelang Eybl der europaweite Durchbruch als Automobilzulieferer mit dem Produkt "Henkelplüsch". In den 90er-Jahren erfolgte durch den Aufbau des Geschäftsbereiches "Konfektion" (Zuschneiden und Nähen von Stoff- und Leder-Sitzbezügen) eine weitere Umsatzausweitung. Im Rahmen einer Restrukturierung wurden Tochtergesellschaften in Brasilien und in den Vereinigten Staaten in den Jahren 2000 und 2002 geschlossen.
Am 5. Juni 1998 erfolgte der Börsengang des Unternehmens an der NASDAQ, im Jahr 2003 wechselt das Unternehmen an die Wiener Börse und notierte bis 2008 im Prime Market der Wiener Börse, musste jedoch im Dezember 2008 Insolvenz anmelden und wurde 2009 an das slowenisch-deutsche Unternehmen Prevent mit Sitz in Wolfsburg verkauft. Das gerichtliche Ausgleichsverfahren wurde im Mai 2009 erfolgreich abgeschlossen.
Der Produktionsstandort Trier wurde auf Grund von Auslastungsproblemen Ende 2009 geschlossen.
Im Geschäftsjahr 2007/08 erzielt das Unternehmen einen Umsatz von 294 Mio Euro und beschäftigt rund 4.000 Mitarbeiter.
Standorte
Das Unternehmen verfügte im Jahr 2009 über Produktionsstandorte in Gmünd, Trier, Krems, Deta (RO), Janoshaza, Körmend, Lenti, Nagykaniza (HU) und Puchov (Slowakei).
Der Produktionsstandort Trier wurde Ende 2009 geschlossen [1].Technologien
Textile Flächenbildung mit den Technologien Weben, Stricken und Kettwirken; Konfektion (Leder- und Stoff), Interieur.
Kunden
Volkswagen, Mercedes, BMW, Daimler, Renault, Opel sowie Luftfahrtindustrie (Flugzeugsitze).
Quellen und Anmerkungen
Wirtschaftsblatt vom 25. März 2009 "Eybl International kündigt alle Mitarbeiter im Werk Trier"
Wirtschaftsblatt vom 29. Dezember 2008 "Eybl Ausgleich: Zweitgrößte Insolvenz des Jahres"
Wirtschaftsblatt vom 16. März 2009 "Eybl-Ausgleich ist durch - Töchter werden verkauft - Prevent springt ein"
TextilWirtschaft online vom 30. März 2009 "Eybl International schließt Werk Trier"
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