Fachverband Elektronik-Design

Fachverband Elektronik-Design

Der FED (Fachverband für Design, Leiterplatten- und Baugruppenfertigung) ist Partner für alle, die in Engineering und Produktion von Elektronik involviert sind. Dies schließt den gesamten Wertschöpfungsprozess vom Schaltungsentwurf über das Leiterplattendesign bis hin zum fertigen elektronischen System ein.

Inhaltsverzeichnis

Allgemeines

Logo des FED

1992 als Fachverband Elektronik-Design e.V. (FED) gegründet, ist der FED zu einem etablierten Partner für die gesamte Elektronikindustrie avanciert und zählt im Jahr 2010 über 530 Mitglieder in Deutschland, Österreich, der Schweiz und anderen Ländern.

Der FED betrachtet es als Aufgabe und Verpflichtung, durch Angebote zur beruflichen Aus- und Weiterbildung, durch die Bereitstellung praxisnaher IPC-Richtlinien und durch die Förderung des Erfahrungsaustausches einen wesentlichen Beitrag zur Wettbewerbsfähigkeit der Elektronikbranche zu leisten.

  • Als anerkannter Berufsverband ist der FED Partner für alle Unternehmen der Branche, unabhängig von deren Größe und unabhängig von einer Mitgliedschaft. Primäre Zielstellungen waren und sind die Recherche, Aufbereitung und Verbreitung hochaktuellen Know-Hows für Entwickler, CAD-Designer, Leiterplattenhersteller und Baugruppenfertiger.
  • Der FED betreibt 12 „Regionalgruppen“, die flächendeckend in den deutschsprachigen Ländern aktiv sind und in zeitlich regelmäßigen Abständen in Vorträgen, Workshops und Diskussionen einen regen Informationsaustausch pflegen.
  • Zu einem technisch-wissenschaftlichen Forum für Elektronik-Design, Leiterplatten- und Baugruppenproduktion hat sich die alljährlich stattfindende 3-tägige FED-Konferenz etabliert, dessen Besucher sich über den neuesten Stand der Forschung, Entwicklung und Produktionstechnik informieren und in spezialisierten Themenblöcken neue Orientierungen finden und sich durch den Kontakt zu den Experten der Branche inspirieren lassen.

Normen und Schrifttum

Eine wichtige Aufgabe sieht der FED in der Interpretation und Verbreitung der vielfältigen internationalen Normen und Richtlinien. Zu diesem Zweck arbeitet der FED in nationalen und internationalen Gremien mit. Insbesondere zu dem amerikanischen Fachverband Association Connecting Electronics Industries (IPC), dessen weltweit führende Rolle bei der Erarbeitung Standards und Richtlinien für die Elektronikfertigung anerkannt ist, bestehen umfassende Kontakte und eine autorisierte Vertriebspartnerschaft. Des Weiteren stellt der FED führende IPC-Richtlinien in deutscher Übersetzung zur Verfügung.

Wichtige IPC-Richtlinien in deutscher Sprache sind u. a.:

  • IPC-A-610D - Abnahmekriterien für Baugruppen
  • IPC-A-600G - Abnahmekriterien für Leiterplatten
  • J-STD-001D - Anforderungen an gelötete elektrische und elektronische Baugruppen

Aus- und Weiterbildung

Eine weitere wichtige Aufgabe sieht der FED in der Erhöhung der beruflichen Kompetenz und Akzeptanz der Leiterplatten-Designer. Aus diesem Grund entwickelte der FED ein einzigartiges mehrstufiges Kurssystem, das sich konzeptionell an den Vorgaben des amerikanischen international maßgeblichen Designers-Council des IPC orientiert. Ein wesentliches inhaltliches Element ist die Einbindung der Designer in den gesamten Entstehungsprozess von Elektronik. Es können wichtige Qualifikationszertifikate erworben werden, deren Absolventen den Titel CID (Certified Interconnect Designer) erhalten.

Auf Basis der international anerkannten IPC-Richtlinien IPC-A-610, IPC-A-600 und IPC/WHMA-A-620 bietet der FED vom IPC zertifizierte deutschsprachige Schulungen an, in denen sich Mitarbeiter von Elektronikunternehmen zum Certified IPC Specialist (CIS) oder Certified IPC Trainer (CIT) ausbilden lassen können.

Das weitere vielfältige Seminarangebot des FED soll das Bestreben reflektieren, entsprechend den wachsenden Anforderungen an eine moderne Elektronikindustrie, den Brückenschlag zwischen Entwicklung, Konstruktion, Leiterplatten- und Baugruppenfertigung zu vollziehen.

Neben den technischen Seminaren wendet sich der FED in der Reihe der Management-Seminare verstärkt der Analyse und Bewertung von unternehmensübergreifenden Prozessen zu, wobei die unabdingbare, enge Verknüpfung zwischen den technischen und kaufmännischen Bereichen der Unternehmen im Vordergrund stehen.

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