Ferrarischule

Ferrarischule
Höhere Bundeslehranstalt für wirtschaftliche Berufe (HBLA) - Ferrarischule
Gründung 1921
Ort Innsbruck
Bundesland Tirol
Staat Österreich
Koordinaten 47° 16′ 5,3″ N, 11° 24′ 15″ O47.2681479502611.404158Koordinaten: 47° 16′ 5,3″ N, 11° 24′ 15″ O
Träger Republik Österreich
Leitung Mag. Kurt M. Jordan
Website www.ferrarischule.tsn.at

Die Höhere Bundeslehranstalt für wirtschaftliche Berufe HBLA (Ferrarischule) ist eine berufsbildende höhere Schule für Wirtschaft und Mode in Innsbruck.

Inhaltsverzeichnis

Ausbildungsschwerpunkte

An der Ferrarischule werden vier Ausbildungsrichtungen angeboten: Humanökologie, Internationale Kommunikation in der Wirtschaft, Medieninformatik und Modedesign. Diese vier Ausbildungsschwerpunkte werden nach fünf Jahren mit der Reife- und Diplomprüfung abgeschlossen (Matura). Zudem gibt es einen Aufbaulehrgang mit dem Schwerpunkt: Prävention, Gesundheit und Fitness, der nach drei Jahren mit der Matura abschließt.

Ebenso besteht die Möglichkeit die 3-jährige Fachschule für wirtschaftliche Berufe, mit dem Schwerpunkt Gesundheit und Soziales, zu absolvieren.

Besonderheiten

Neben der Reife- und Diplomprüfung muss man an der fünfjährigen Ferrarischule die Vorprüfung zur Reife- und Diplomprüfung absolvieren, welche am Endes des vierten Schuljahrs angetreten wird. Diese Prüfung besteht aus zwei Teilen, nämlich aus einer Prüfung im Bereich "Kochen" und einer Prüfung im Bereich "Service", welche als Abschluss des verpflichteten Kochunterrichts, der in der Ferrarischule ab der ersten Klasse gelehrt wird, gilt. Ohne diese Prüfung kann man nicht zur Reife- und Diplomprüfung antreten.

Geschichte Palais Ferrari

Das Palais ist der Namensgeber für die heutige Schule. 1686 entschied sich Graf Ferrari in Innsbruck ein schönes Heim zu bauen, das sechs Jahre später fertiggestellt wurde. Acht Generationen lang war die Familie Ferrari im Besitz des Palais. Im 19. Jahrhundert verarmte sie und die Stadt Innsbruck erwarb das inzwischen verwahrloste Gebäude. Im Jahr 1926 konnte die bereits 1921 gegründete Schule das neu renovierte Palais beziehen.

Adolfine Sieberer berichtet in der Chronik der Ferrarischule von den „Vereinigten Frauenschulen“, die damals die Lehranstalten für hauswirtschaftliche und gewerbliche Berufe und ab 1922 die Abteilung für Gartenbau umfassten. Gemeinsames Arbeiten und Eigenständigkeit der Schultypen führten zum Erfolg. Synergieeffekte konnten entsprechend genützt werden. Mit heutigen Worten würde man von einem gelungenen Konzept für ein modernes Bildungszentrum sprechen. Entsprechend dem gesellschaftlichen Wandel werden die verschiedenen Schultypen diesen Veränderungen stets angepasst und Absolventinnen und Absolventen auf die Herausforderungen unserer globalisierten Welt vorbereitet.

Siehe auch


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