Feuerwehr Retten Löschen Bergen

Feuerwehr Retten Löschen Bergen
FEUERWEHR Retten Löschen Bergen
Beschreibung Fachmagazin für das gesamte Feuerwehr-, Brandschutz-, Rettungswesen sowie den Katastrophenschutz
Sprache Deutsch
Verlag HUSS-MEDIEN GmbH (Deutschland)
Erstausgabe 1951
Erscheinungsweise monatlich

(Doppelhefte 1/2, 7/8)

Verbreitete Auflage 40.500 Exemplare
Chefredakteur Mathias Obst
Herausgeber Wolfgang Huss
Weblink www.feuerwehr-ub.de
ISSN 0500-6260

Feuerwehr Retten Löschen Bergen ist ein überregionales Fachmagazin für die Bereiche Feuerwehr, Brandschutz und Rettungsdienst. Das Magazin ist gleichzeitig Mitteilungsheft für die Landesfeuerwehrverbände Brandenburg, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Schleswig-Holstein und Thüringen. Es erscheint 10 Mal im Jahr im Verlag Huss-Medien GmbH in Berlin.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Bis zur Herausgabe einer eigenständigen Zeitschrift für die Feuerwehren und für die mit dem Brandschutz Beschäftigten in der DDR wurden Beiträge in der ZeitschriftDie Volkspolizeiveröffentlicht, deren erste Ausgabe im März 1948 gedruckt wurde. Im September 1951 erschien die erste AusgabeUnser Brandschutzals einzige Zeitschrift für das Brandschutzwesen in der DDR. Sie blieb es auch bis zur Wende 1990.

Die Redaktion hatte einen Korrespondentenkreis in den Bereichen der Feuerwehr und des Brandschutzes. Die Auflagenhöhe wurde durch den Bezug von Pflichtexemplaren, die von Betrieben und Einrichtungen, von den örtlichen Organen bestellt und bezahlt wurden, hochgehalten. Leser der Zeitschrift waren vor allem Angehörige der Freiwilligen Feuerwehren. Trotz eines politischen) „roten Fadens“ (der etwa 1/3 jedes Heftumfangs ausmachte) entwickelte sichUnser Brandschutz“ (kurz auchUBgenannt) zu der Fachzeitschrift des Brandschutzwesens der DDR sowie auch zu einer international anerkannten Fachzeitschrift. Darin wurde über neueste Ergebnisse in der Entwicklung der Feuerwehrtechnik und -taktik aus der DDR und aus den sozialistischen Staaten berichtet. Erfahrungen der Feuerwehren in der Bekämpfung von Bränden und Katastrophen wurden vorgestellt.

In den Jahren von 1968 bis 1984 organisierte die Zeitschrift einen landesweiten Fernwettkampf für alle Feuerwehrfrauen und -männer. DerDreikampf der Feuerwehrenkonnte ohne großen Aufwand mit dem in den Wehren vorhandenen Geräten in allen Altersklassen durchgeführt werden. Der Wettbewerb wurde über Qualifikationsstufen in den Kreisen und Bezirken bis hin zu den Dreikampf-Landesmeisterschaften ausgetragen. Der Monatspreis des Abonnements betrug pro Heft 0,50 Mark der DDR. Mit der Wende in der DDR im November 1989 nutzteUBdie veränderte politische Situation und öffnete sich nach Westen. In diesem Zusammenhang veränderten sich nicht nur das äußere Erscheinungsbild, sondern auch die Inhalte. Im Oktober 1990 wurde unter Beibehaltung des inzwischen fast 40-jährigen KürzelsUBder Titel der Zeitschrift inUnabhängige Brandschutzzeitunggeändert.

Vereint mit der gleichfalls in Berlin von 1992 bis Ende 2001) erschienenen ZeitschriftDer Feuerwehrkurierwurde sie bis 2003 unter dem TitelUBvon der Huss-Medien GmbH herausgegeben. Ab Oktober 2003 erfolgte ein Relaunch und die Zeitschrift erschien mit neuem Layout und unter dem Namen FEUERWEHR Retten Löschen Bergen.

Das Magazin arbeitet mit deutschen Feuerwehrlandesverbänden zusammen und dient diesen als monatliches, offizielles Mitteilungsheft der Mitglieder in:

  • Brandenburg (19921998 sowie ab 2005),
  • Sachsen (seit 1993),
  • Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein (jeweils ab 2002) und Bremen (ab 2003) sowie
  • Thüringen (ab 2008).

Von 1986 bis 1991 erschien inUB“ „Der Feuerwehrhistorikerals gesondertes Mitteilungsblatt. Von 1991 bis 2004 als Extra-Rubrik inUB“. Damit war die FEUERWEHR Retten Löschen Bergen das einzige bundesdeutsche Feuerwehr-Fachmagazin, das regelmäßig monatlich in einer Beilage feuerwehrhistorische Themen behandelte.

Sonderveröffentlichungen

  • Unser Brandschutzveröffentlichte auf der Grundlage der 1967 geschaffenen Systematik für Feuerwehrfahrzeuge, -geräte und -ausrüstungen eine Typenblattsammlung in DIN-A6-Karteikartenformat. Diese Typenblattsammlung wurde in zwei Serien auf den Umschlagseiten drei und vier abgedruckt (19671975 und 19821988).
  • Zwischendurch wurde eine weitere Karteikartenübersicht zum GesamtkomplexTransport gefährlicher Güterveröffentlicht. Damit hatteUBeine gut gegliederte Kurzübersicht als Informationsmaterial geschaffen, dieohne Auswirkungen auf den Bezugspreis der Zeitschriftein gutes und schnelles Nachschlagewerk darstellte.
  • In den Jahren 1966 bis 1975 erschien vierteljährlich eine Ausgabe A (ohneWissenschaftlich-technische Beilage“) und eine Ausgabe B (mitWissenschaftlich-technischer Beilage“). Die Kennzeichnung in Ausgabe A oder Ausgabe B erfolgte auf der Titelseite der Zeitschrift.
  • Im Mai 1990 erschien die erste Ausgabe einesUB-Spezial“. Sie berichtete über:
    • die Westberliner Feuerwehr,
    • Feuerwehrmuseen in Deutschland,
    • Feuerwehrverbände und
    • das CTIF.
  • Im Jahr 1992 wurde ein weiteresUB-Spezialveröffentlicht, das sich besonders dem Thema der Feuerwehrtechnik widmete. Hintergrund dieser Ausgabe waren die zahlreichen technischen Neuerungen, besonders für die Feuerwehren in den neuen Bundesländer.
  • 2004 entstand das aktuelle PrüfungsheftTruppmann/Truppführer“,
  • 2005Wärmebildkameras“, die Darstellung und Entwicklung neuer Technik für die Feuerwehreinsatzkräfte und
  • 2010Wärmebildkameras“, neue Modelle und neue Technik.

Chefredakteure

Die verantwortlichen Redakteure in zeitlicher Reihenfolge:

  • 19511960 Werner Eißmann
  • 19601961 Hans Gaudl
  • 19611966 Werner Eißmann
  • 19661974 Helmut Wrublik
  • 19751990 Gerhard Dietze
  • 1990 Udo Malik
  • 19901992 Jörg Rickert
  • 1992-1996 Udo Malik
  • 19961999 Lothar Zinke
  • 1998 Stefan Wagner
  • 19981999 Holger Bahlmann
  • seit 1999 Mathias Obst

Verlage ab 1990

  • ab September 1990 Rudolf Haufe Verlag GmbH & Co., Freiberg/Berlin
  • November 1991 bis Oktober 1992 Verlag Technik GmbH, Berlin/München, Bereich Brandschutz
  • ab Dezember 1992 HUSS-MEDIEN GmbH, Verlag Technik, Berlin/München
  • ab August 2005 HUSS-MEDIEN GmbH, HUSS-Verlagsgruppe Berlin/München

Druckereien

Gedruckt wurde "UB" in folgenden Druckereien:

  • 19511963 VEB Berliner Druckhaus in Berlin
  • 1964 bis August 1964 Nationales Druckhaus VOB National in Berlin
  • September 1964 bis Dezember 1980 Staatsdruckerei der DDR
  • 19811989 Druckerei des Ministeriums des Innern in Berlin
  • Januar bis September 1990 Druckerei des Ministeriums für Innere Angelegenheiten in Berlin
  • 1990 bis Mai 1992 F&G Rollendruck GmbH, Berlin
  • ab Juni 1992 Bavaria-Druck GmbH, München sowie Möller Druck und Verlag GmbH, Berlin

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Heinz Gläser: Wasser marsch in der DDR - Brandschutz in der Sowjetischen Besatzungszone und in der Deutschen Demokratischen Republik, 2005, Teltower Stadt-Blatt Verlags- und Presse GmbH

Wikimedia Foundation.

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