Feuerwerksinsel

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Feuerwerksinsel
Gewässer Isar

Die Feuerwerksinsel in München – heute der südliche Zipfel der Praterinsel – mit dem Alpinen Museum des Deutschen Alpenvereins war ursprünglich eine eigene kleine Insel. Sie war durch so genannte Überfälle von der Großen zur Kleinen Isar von der größeren Praterinsel getrennt, aber durch einen begehbaren Wehrsteg mit dieser verbunden.

Der Name Feuerwerksinsel geht auf den Pyrotechniker Heinrich Burg zurück, der gegenüber in der Quaistraße, heute Steinsdorfstraße, wohnte.[1] Der Schriftsteller Michael Georg Conrad setzte in seinem Roman „Was die Isar rauscht“ von 1888 seinem Nachbarn aus der Quaistraße ein Denkmal, wenn er schreibt:

…rechts die Feuerwerksinsel, wo der kleine, dicke, originelle Heinrich Burg haust, der täglich um die nämliche Stunde mit seinem tief ins Gesicht gedrückten Schlapphut wie ein wandelnder Champignon über den Steg der Überfälle schreitet, um in geheimnisvollen, zwischen Büschen versteckten Laboratorien in Gestalt von alten, verwitterten Bretterhäuschen seiner pyrotechnischen Zauberkunst obzuliegen…

Zur selben Zeit wurden die Ufer der Isar und die Inseln befestigt und die Planungen für die Bebauung des städtischen Isarufers unter dem Leitmotiv „Isarlust“ heftig diskutiert. Zunächst entstand an der Quaistraße an Stelle der abgerissenen Gebäude an der Floßlände für die Große Deutsch-Nationale Kunstgewerbeausstellung eine prächtige, aber nur provisorische Bebauung. Abbildungen aus der Zeit erinnern an eine Theaterdekoration. Die Überfälle zwischen Feuerwerks- und Praterinsel wurden zugeschüttet, und auf der ehemaligen Feuerwerksinsel - jetzt Teil der Praterinsel - entstand für die Ausstellungsbesucher das Restaurant und Café Isarlust, in dem sich heute das Alpine Museum des Deutschen Alpenvereins befindet.[2]

Einzelnachweise

  1. Stadtadressbuch von 1884/85
  2. Peter Klimesch: Isarlust. Entdeckungen in München. MünchenVerlag, München 2011.

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