- Frieda Andreae
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Sophie Friederike „Frieda“ Andreae (* 15. März 1840 auf einem Gut bei Frankfurt am Main; † nach 1922) war eine deutsche Schriftstellerin.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Andreae wurde als das älteste von neun Kindern eines Domänenpächters auf einem Gut bei Frankfurt am Main geboren. Sie wurde bis zu ihrem 13. Lebensjahr zu Hause durch Erzieherinnen unterrichtet und besuchte später die Musterschule in Frankfurt. Während dieser Zeit wohnte sie bei ihrer Großmutter. Nach ihrer Ausbildung nach Hause zurückgekehrt wurde sie Hausfrau. Die Familie zog später in eine kleine Universitätsstadt, wo Andreae mit dem Schreiben begann. Im Jahr 1884 zog sie nach Augsburg und zwei Jahre später nach München. Hier wohnte sie noch 1922 in der Leopoldstraße, Daten über ihr weiteres Leben sind nicht bekannt.
Werke
Bei allen genannten Werken handelt es sich um Erzählungen.
- Camilla (1879)
- Im Hinterhaus (1881)
- Der Muhme Erbstück (1884)
- Dunkle Gotteswege (1884)
- Ein Geschwisterpaar (1885)
- Eva (1885)
- Schwester Barbara (1886)
- Sünde ist der Leute Verderben (1891)
- Der Sieg der Liebe (1892)
- Wie die Saat, so die Ernte (4 Erzählungen, 1893)
- Land oder Stadt (2 Erzählungen, 1893)
- Im Schatten des Heiligtums. Der Findling (2 Erzählungen, 1903)
- Goldkörner (Erzählungen in drei Bänden, 1903–1905)
- Blumen und Sterne (Erzählungen in zwei Bänden, 1904–1906)
- Heiße Herzen. Eine Lebensgeschichte, nach Familienpapieren erzählt (1910)
- Um einen ew'gen Kranz (1910)
Literatur
- Sophie Pataky: Lexikon deutscher Frauen der Feder. Band 1. C. Pataky, Berlin 1898, S. 12–13.
- Franz Brümmer: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Band 1. Brockhaus, Leipzig 1913, S. 61.
- Elisabeth Friedrichs: Die deutschsprachigen Schriftstellerinnen des 18. und 19. Jahrhunderts. Ein Lexikon. Metzler, Stuttgart 1981, ISBN 3-476-00456-2, (Repertorien zur deutschen Literaturgeschichte 9), S. 6.
Weblinks
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