Friedrich Emmerling

Friedrich Emmerling
Friedrich Emmerling

Johann Christian Friedrich Emmerling (* 3. Juli 1801 in Arnstadt; † 18. Dezember 1879 ebenda) war ein nationalliberaler deutscher Politiker.

Friedrich Emmerling war der Sohn des Fleischhauers Johann Christian Heinrich Emmerling und dessen Frau Johanna Elisabethe Christiane Hempel. Friedrich Emmerling, der evangelisch-lutherischen Glaubens war, heiratete am 2. Mai 1833 in Arnstadt Friederike Amalie Schönherr, verwitwete Hartmann, (* 14. August 1803 in Arnstadt; † 27. Januar 1853 ebenda), die Tochter des Kauf- und Handelsherren Bernhard Heinrich Schönherr und Witwe des Stadtschreibers und Regierungsadvokaten Carl Georg Wilhelm Hartmann. Seine Enkelin war später die Ehefrau des Landtagsabgeordneten Benjamin Kiesewetter.

Friedrich Emmerling arbeitete als Juwelier in Amstadt.

Seit 1851 war er Mitglied des Gemeinderats und 1857 bis 1871 Bürgermeister von Arnstadt. Vom 28. Juni 1847 bis zum 27. März 1848 war er Mitglied des Schwarzburg-Sondershäuser Landtags als Stellvertreter für Christian Theodor Zimmermann im Wahlkreis der Stadt Arnstadt. Nach der Märzrevolution war er zwischen dem 28. August und dem 16. Oktober 1848 für den Wahlkreis der Stadt Arnstadt erneut Landtagsabgeordneter. Er vertrat liberale Positionen.

Ehrungen

Am 24. September 1863 wurde er mit dem Titel Fürstlicher Rat geehrt. 1867 wurde er mit dem Verdienstkreuz des Herzoglichen Sachsen-Ernestinischen Hausordens und 1870 mit dem Königlich preußischen Kronenorden IV. Klasse ausgezeichnet.

Literatur

  • Jochen Lengemann: Landtag und Gebietsvertretung von Schwarzburg-Sondershausen 1843-1923, Seite 169-170

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