- Carlos Espínola
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Carlos Mauricio Espínola (* 5. Oktober 1971 in Corrientes), Spitzname Camau, ist ein argentinischer Windsurfer und Segler. Mit zwei bronzenen und zwei silbernen olympischen Medaillen ist Espinola der argentinische Olympiateilnehmer mit den meisten Medaillen (Stand 2009).
Espínola trainierte zuerst als Windsurfer im Club Náutico de La Totora in seiner Heimatprovinz. Sein erster großer Erfolg bestand im Gewinn der Silbermedaille bei den Panamerikanischen Spielen 1991 in Havanna auf Kuba. Bei den folgenden Panamerikanischen Spielen 1995 in Mar del Plata, Argentinien, gewann Espínola die Goldmedaille.
Bei den Olympischen Sommerspielen 1996 in Atlanta (USA) erhielt er die Silbermedaille im Windsurfen. Diesen Erfolg wiederholte er bei den Olympischen Sommerspielen 2000 in Sydney. Daneben gewann er die Goldmedaille bei der Europäischen Windsurfmeisterschaft 1998 in Griechenland.
Nach diesem Erfolg entschied sich Carlos Mauricio Espínola für einen Wechsel der Sportart. Statt im Windsurfen startete er bei den beiden folgenden Olympischen Spielen in der Tornadoklasse, der bisher schnellsten Olympischen Segelklasse. In dieser Disziplin gewann er bei den Spielen 2004 in Athen, ausgetragen im Olympischen Segelzentrum Agios Kosmas, und bei den Spielen 2008 in Peking, ausgetragen im Internationalen Segelzentrum Qingdao, jeweils die Bronzemedaille für Argentinien. Sein Bootspartner war in beiden Wettbewerben Santiago Lange.
Da sich die International Sailing Federation (ISAF) im November 2007 gegen einen Tornado-Wettbewerb bei den Londoner Olympischen Spielen 2012 entschied,[1] ist unklar, ob und in welcher Disziplin Espínola bei diesen Spielen starten wird.
Einzelnachweise
- ↑ sailing.org ISAF-Entscheidung für Olympia 2012
Weblinks
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