- Fräi Partei Lëtzebuerg
-
Fräi Partei Lëtzebuerg (dt. Freie Partei Luxemburg), (fr. Partie Libre Luxembourg), kurz FPL, war eine politische Partei in Luxemburg.
Gegründet wurde die Partei am 24. Oktober 2003 in Rollingen bei Mersch unter dem Parteivorsitzenden Jean Ersfeld und dem LCGB-Gewerkschafter Mathias Didier mit dem Ziel, für die Parlamentswahlen am 13. Juni 2004 in Luxemburg zu kandidieren. Die Partei mit grau-gelbem Logo trat bei den Parlamentswahlen vom 13. Juni 2004 an, kandidierte jedoch nur im Norden Luxemburgs und erreichte 0,69% der Stimmen (was 1.925 Einzelstimmen entspricht). Auf nationaler Ebene erhielt sie damit 0,12% der Gesamtstimmen. Allen acht Kandidaten blieb der der Einzug ins Parlament damit verwehrt.
Nach den gescheiterten Wahlen gelang es der Partei nicht, sich neu zu organisieren. Damit verlor die Partei weitestgehend an Bedeutung, weshalb sie nicht mehr bei den Parlamentswahlen vom 7. Juni 2009 antrat und sich in Folge dessen auflöste. Die meisten Kandidaten waren wohnhaft im Ösling, weshalb sich das Parteiprogramm zunehmendst auf den Norden des Landes konzentrierte. Anfangs noch liberal-demokratisch gesinnt, richtete sich ihr Programm auf nationalistische Themen und sah in der Immigration ein Problem. Die Unterstützung der Europäischen Union für politische Rechte von Immigranten lehnte die Partei ab.
Kategorie:- Luxemburgische Partei
Wikimedia Foundation.