- Funktionsgarne
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Funktionsgarne sind neuere Garntypen mit Eigenschaften, die besonders zur Herstellung von Funktionstextilien oder Textilien mit besonderen Leistungsparametern geeignet bzw. optimal angepasst sind. Sie werden oft für speziell definierte Anforderungen und Einsatzsituationen konstruiert. Beispiele für die Anforderungen sind: guter Feuchtigkeitstransport, Feuchtigkeits- bzw. Schweißabsorption, elektrische Leitfähigkeit, Schmutzabweisung, Thermoregulation, Wärmeisolierung, UV-Absorption, Infrarot-Remission, Sensorik. Wichtig bei der Entwicklung bzw. dem Einsatz von Funktionsgarnen ist zudem auch das Gesamt-Bekleidungssystem zu beachten. Ein gutes Beispiel hierfür bietet das Zwiebelschalenprinzip im Outdoorbereich. Zum Einsatz kommen sowohl klassische Fasern wie z.B. Polyamid, Wolle, Polyester, Viskose als auch Hochleistungsfasern wie z.B. Aramide, Polycolon, Stahl. Die Abgrenzung zu den technischen Garnen ist nicht klar definiert und fließend.
Literatur
- Petra Knecht (Hrsg.): Funktionstextilien: High-Tech-Produkte bei Bekleidung und Heimtextilien; Grundlagen, Vermarktungskonzepte, Verkaufsargumente. Frankfurt/Main: Deutscher Fachverlag 2003
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