- Fürstliche Kammer
-
Die Fürstliche Kammer in Braunschweig wurde 1764 vom Architekten Ernst Wilhelm Horn (1732–1812) errichtet und diente der Verwaltung der Fürstlichen Kammer sowie der Finanzverwaltung unter Herzog Karl I. (1713–1780). Heute ist hier das Staatshochbauamt beherbergt.
Gebäude
Die Schaufront entstand vor dem Bau des benachbarten Landschaftlichen Hauses. Über einem gequaderten Erdgeschoss gliedern flache Wandpfeiler das fünfachsige Gebäude. Drei vortretende Mittelachsen werden von einem Dreiecksgiebel gekrönt. Auf dem Giebel ist das herzogliche Wappen mit springendem Welfenross zu sehen, daneben Neptun und der Wilde Mann als Symbole für den Welthandel der Stadt Braunschweig (Neptun) und das Durchsetzungsvermögen (Wilder Mann). Die im Zweiten Weltkrieg beschädigte Fassade wurde schon 1958 rekonstruiert und inzwischen nochmals renoviert.
Quelle
- Camerer, Garzmann, Schuegraf, Pingel: Braunschweiger Stadtlexikon, Braunschweig 1992
Weblinks
52.26222222222210.515555555556Koordinaten: 52° 15′ 44″ N, 10° 30′ 56″ OKategorien:- Baudenkmal in Braunschweig
- Barockbauwerk in Niedersachsen
Wikimedia Foundation.