Gary Lewis & the Playboys

Gary Lewis & the Playboys

Gary Lewis & the Playboys war eine US-amerikanische Popband der 1960er Jahre.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Gary, der Sohn von Jerry Lewis, bekam zu seinem vierzehnten Geburtstag ein Schlagzeug. Das Spielen gefiel ihm so sehr, dass er beschloss eine Band zu gründen. Er nannte sie The Playboys und war nach einigen Jahren so weit, dass er sich mit ihr 1964 für den Job einer Hausband in Disneyland bewarb. Die Playboys bekamen den Job, daraufhin folgten Auftritte in der Fernsehshow Shindig und das wiederum führte zu einem Plattenvertrag.

Direkt ihre erste Single This Diamond Ring wurde ein Hit und Millionenseller. Den Song hatte Al Kooper komponiert.[1]

Bis 1968 war die Band regelmäßig in den amerikanischen Charts vertreten. Dabei hatte sich die Band eigentlich bereits 1966 aufgelöst, als Gary für zwei Jahre zum Militär musste. Doch die Plattenfirma hatte noch genügend aufgenommene Titel der Gruppe vorrätig, um dies zu überbrücken.

Bei seiner Rückkehr 1968 versuchte Gary Lewis die Playboys wieder auf die Beine zu stellen. Doch jetzt hatte die Gruppe nur noch wenig Erfolg und löste sich bald endgültig auf. Die meisten Mitglieder schlossen sich anderen Bands an oder wurden Studiomusiker. Lediglich Carl Radle erreichte einen gewissen Bekanntheitsgrad als Mitspieler bei Eric Clapton oder Joe Cocker.

Gary Lewis tritt heute noch gelegentlich mit verschiedenen Formationen, deren Namensbestandteil jeweils Playboys ist, im amerikanischen Mittelwesten auf.

Mitglieder

  • Gary Lewis (Gary Levitch), * 31. Juli 1946, Schlagzeug
  • Al Ramsey, * 27. Juli 1943, Gitarre
ersetzt durch Tom Tripplehorn, * 2. Februar 1944
  • John R. West, * 31. Juli 1939, Gitarre
ersetzt durch James Karstein
  • David Walker, * 12. Mai 1943, Keyboard
  • David Costell, * 15. März 1944, Bassgitarre
ersetzt durch Carl Radle, * 18. Juni 1945

Hit-Singles

  • This Diamond Ring 1965 (USA Platz 1)
  • Count Me In 1965 (USA Platz 2)
  • Save Your Heart for Me 1965 (USA Platz 2)
  • Everybody Loves a Clown 1965 (USA Platz 4)
  • She's Just My Style 1965 (USA Platz 3)
  • Sure Gonna Miss Her 1966 (USA Platz 9)
  • Green Grass 1966 (USA Platz 8)
  • My Heart's Symphony 1966 (USA Platz 13)
  • (You Don't Have To) Paint Me a Picture 1966 (USA Platz 15)
  • Where Will the Words Come From 1967 (USA Platz 21)
  • Sealed with a Kiss 1968 (USA Platz 19)

Einzelnachweise

  1. Nähere Informationen zu dem Titel siehe: Bronson, Fred: The Billboard Book of Number One Hits. 3. überarbeitete und erweiterte Aufl. New York City, New York: Billboard Publications, 1992, S. 167

Literatur

  • Stambler, Irwin: The Encyclopedia Of Pop, Rock And Soul. 3. überarbeitete Auflage, New York City, New York: St. Martin’s Press, 1989, S. 401 – ISBN 0-312-02573-4

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