- Gerd Hurm
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Gerd Hurm (* 12. Juni 1958 in Oberndorf am Neckar) ist ein deutscher Professor für Amerikanistik und Leiter des Trierer Centrum für Amerikastudien. Gerd Hurm ist Sohn des Künstlers Karl Hurm.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Wirken
Gerd Hurm wuchs im Haigerlocher Stadtteil Weildorf auf, ging in Weildorf und Haigerloch zur Schule und legte sein Abitur am Gymnasium in Balingen ab. Von 1980 bis 1986 studierte er Anglistik, Germanistik und Geographie an der Universität Freiburg. Als Austauschstudent besuchte er das King's College London, und die University of North Carolina at Chapel Hill. Er erhielt seinen Magister 1986, seinen Doktortitel 1989 und habilitierte 1999 an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, wo er seit 1990 unterrichtete. Zwischen 1994 und 1995 lehrte er als Fulbright Gastprofessor an der University of Massachusetts Amherst (USA).
Seit 2001 ist Prof. Dr. Gerd Hurm an der Universität Trier tätig. Er lehrt dort amerikanische Literaturwissenschaft und ist Leiter des Trierer Centrums für Amerikastudien (Trier Center for American Studies, TCAS), das er zusammen mit Prof. Wolfgang Klooß 2004 gründete. Er war im Herbst 2002 Gastprofessor an der Clark University in Worcester, Mass. (USA) und von 2006-2007 als Gastprofessor der Fulbright Kommission an der Portland State University, Portland (USA).
Zu seinen Forschungsinteressen zählen Moderne und Postmoderne (Stadtliteratur, Beat Generation), Rhetorik und Medien (US-amerikanische Präsidentschaftswahlkämpfe) sowie nationale Mythenbildung. In den letzten Jahren hat er sich der amerikanischen Nachkriegszeit zugewandt, u.a. in Artikeln und Vorträgen über Allen Ginsberg, James Dean oder Jack Kerouac. 2005 hat er am Ausstellungsprojekt Coolhunters (ZKM Karlsruhe) mitgewirkt. 2007 erschien von ihm als Mitherausgeber der interdisziplinäre Sammelband Rebels Without a Cause (Peter Lang Verlag), der eine Neubestimmung dieser Epoche anregt. Im Sommer 2009 war er Mitkurator der Ausstellung Motorcycle: Beschleunigung und Rebellion? in der Europäischen Kunstakademie in Trier.
Publikationen
Monographien
- Hurm, Gerd. Fragmented Urban Images: The American City in Modern Fiction from Stephen Crane to Thomas Pynchon. Frankfurt: Lang, 1991.
- ---: Rewriting the Vernacular Mark Twain: The Aesthetics and Politics of Orality in Samuel Clemens’s Fictions. Trier: WVT, 2003.
Herausgeber
- ---: (mit Paul Goetsch), hrsg. The Fourth of July: Political Oratory and Literary Reactions, 1776-1876. ScriptOralia 45. Tübingen: Narr, 1992.
- ---: (mit Paul Goetsch), hrsg. Die Rhetorik amerikanischer Präsidenten seit F.D. Roosevelt. ScriptOralia 54. Tübingen: Narr, 1993.
- ---: (mit Paul Goetsch), hrsg. Important Speeches by American Presidents after 1945. anglistik & englischunterricht 54. Heidelberg: Winter, 1994.
- ---: (mit Ann Marie Fallon), hrsg. Rebels without a Cause? Renegotiating the American 1950s. Oxford: Lang, 2007.
Weblinks
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