Lennie Johnson

Lennie Johnson, bürgerlich Gerlinde Eger (* 7. September 1953 in Schwabmünchen) ist eine deutsche Schauspielerin. Heute lebt und arbeitet sie in Wien.

Leben und Karriere

Nach der Mittleren Reife machte sie ein Ausbildung als Kindergärtnerin in Augsburg und studierte Politische Wissenschaften in München. Sie wird Mitbegruenderin des Augsburger Kollektivtheaters AKT, Schauspielerin im Oesterreichischen Kinder- und Jugendtheater Kukuruz und dann Mitglied der Theatergruppe „Kollektiv Rote Rübe“, für die sie von 1975–1980 als Darstellerin, Autorin und Regisseurin arbeitete.

Die Tourneen mit dieser Gruppe führten sie durch Deutschland, Holland, Belgien, Schweiz, Italien und immer wieder nach Frankreich, wo sie an Theatern in Nancy, Strasbourg, Lyon und Paris auftrat. Mit der Skarabaeus Theatre Company spielte sie dann später im Théâtre des bouffes du Nord in Paris die Dreigroschenoper. Lennie Johnson, damals noch Gerlinde Eger schrieb insgesamt 12 Theaterstücke und inszenierte diese in München und Wien. Ihre Stuecke wurden alle mit Hilfe staatlicher Subventionen realisiert. Sie erhielt Drehbuchfoerderung und schrieb das screenplay „Die Bierkistenfabrik“ nach autobiographischen Motiven. In den Jahren von 1990 bis 2009 schrieb und komponierte sie für ihre Soloprogramme ca. 50 Lieder.

1995 erfand sie die Fake/Kultfigur Johnson, von der sie vorgab, ein ehemaliger DDR-Schlagerstar gewesen zu sein. In fünf erfolgreichen Soloperformances erzählte und sang sie sich in die Herzen des Wiener Publikums. Lennie Johnson brachte eine CD heraus mit dem Titel: Wahuaa.. Sie behielt den Namen Lennie Johnson dann auch privat.

Johnson ist seit 1995 mit dem Manager Johannes Schmidt verheiratet und lebte mit von 2003 bis 2008 in London und Chicago. In Chicago spielte sie vorwiegend klassische Rollen.

Weblinks

• Lennie Johnson in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
• http://www.youtube.com/watch?v=174LvV_qOeE