Gert Nicolaysen

Gert Nicolaysen

Gert Nicolaysen (* 1931) ist ein deutscher Professor für Rechtswissenschaften der Universität Hamburg.

Leben und Beruf

Nicolaysen begann seine juristische Ausbildung (Staatsexamen) und wissenschaftliche Laufbahn (Promotion, Habilitation) in Hamburg.

Nach Lehrtätigkeit im Europarecht und im Öffentlichen Recht von 1970 bis 1972 war er ab 1972 Professor für Staats- und Verwaltungsrecht, Öffentliches Wirtschaftsrecht und Europarecht an der Universität Hamburg, Fachbereich Rechtswissenschaft, Abteilung Europäisches Gemeinschaftsrecht. Seit 1996 befindet er sich im Ruhestand.

Er war zudem Direktor am Europa - Kolleg Hamburg.

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • Rechtsfragen der Währungsunion, 1993
  • Der Nationalstaat klassischer Prägung hat sich überlebt, in: Festschrift Ulrich Everling, 1995
  • Europarecht II - Das Wirtschaftsrecht des Binnenmarktes, 1996
  • Europa als Rechtsgemeinschaft, in: W. Weidenfeld (Hrsg.), Europa-Handbuch, 1999, S. 862-873
  • Der Streit zwischen dem deutschen BVerfG und dem Europäischen Gerichtshof, EuR 2000, S. 495-511
  • Der Unionsvertrag als Integrationsverfassung, in: Liber amicorum Th. Oppermann, 2001
  • Europarecht I, 1991, 2. A. 2002 (504 Seiten)
  • Die Bedeutung des Nizza-Vertrages für die Rechtsordnung - Rückblick und Perspektive, 2002
  • Rechtsgemeinschaft, Gemeinschaftsgerichtsbarkeit und Individuum, in: Nowak/Cremer (Hrsg.), Individualrechtsschutz in der EG und der WTO, Nomos 2002, S. 17-25
  • Die Bedeutung des Regierungsweißbuchs der Kommission für den Post-Nizza-Prozeß, in : Th. Bruha/C. Nowak (Hrsg.), Die Europäische Union nach Nizza: Wie Europa regiert werden soll, 2003, S. 61 - 72.
  • Die gemeinschaftsrechtliche Begründung von Grundrechten, EuR 2003, S. 719 - 743.
  • Der EuGH zum Defizitverfahren nach Art. 104 EGV und dem Stabilitätspakt - Urteilsanmerkung zu Rs. C-27/04, Urteil vom 13. Juli 2004.
  • EU - Mitgliedstaaten: Ein neues verfassungsrechtliches Verhältnis? In: Th. Bruha/C. Nowak (Hrsg.), Die Europäische Union: Innere Verfasstheit und globale Handlungsfähigkeit, 2006, S. 17-55.

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем сделать НИР

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Nicolaysen — ist der Name folgender Personen: Gert Nicolaysen (* 1931), deutscher Rechtswissenschaftler Nicolay Nicolaysen (1817–1911), norwegischer Archäologe und Jurist Diese Seite ist eine Begriffsklärung zur Unterscheidung mehre …   Deutsch Wikipedia

  • Friedrich Schack — Carl Friedrich Schack (* 1. Oktober 1886 in Parral (Chihuahua), Mexiko; † 15. Juli 1978 in München) war ein deutscher Jurist und Hochschullehrer mit dem Forschungsschwerpunkt im Staats und Verwaltungsrecht und im ausländischen öffentlichen Recht …   Deutsch Wikipedia

  • Hans Peter Ipsen — (* 11. Dezember 1907 in Hamburg; † 2. Februar 1998 in Mölln) war ein deutscher Rechtswissenschaftler. Ipsen studierte Rechtswissenschaften und schloss das Studium mit der ersten juristischen Staatsprüfung ab. 1932 wurde er an der Universität… …   Deutsch Wikipedia

  • Harvestehuder Gespräche — Tagungsort der Harvestehuder Gespräche Die Harvestehuder Gespräche sind eine international und interdisziplinär angelegte akademische Vortragsreihe in Hamburg. Veranstalter der Reihe ist seit ihrer Etablierung im Jahr 1911 die älteste Hamburger… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Ni — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Mitglieder der Hamburgischen Bürgerschaft/6. Wahlperiode — Diese Liste zählt die Mitglieder der Hamburgischen Bürgerschaft während der 6. Wahlperiode (1966 1970) auf. A Arp, Erich, SPD Aude, Werner, SPD B Dr. Basedow, Klaus Hinrich, CDU, nachgerückt am 9. September 1968 für Bernhard Rüder Dr. Beermann,… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Mitglieder der Hamburgischen Bürgerschaft (6. Wahlperiode) — Diese Liste zählt die Mitglieder der Hamburgischen Bürgerschaft während der 6. Wahlperiode (1966 1970) auf. Inhaltsverzeichnis A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”