- Gesetz über das gesellschaftsrechtliche Spruchverfahren
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Basisdaten Titel: Gesetz über das gesellschaftsrechtliche Spruchverfahren Kurztitel: Spruchverfahrensgesetz Abkürzung: SpruchG Art: Bundesgesetz Geltungsbereich: Bundesrepublik Deutschland Rechtsmaterie: Gesellschaftsrecht Fundstellennachweis: 315-23 Datum des Gesetzes: 12. Juni 2003
(BGBl. I S. 838)Inkrafttreten am: überw. 1. September 2003 Letzte Änderung durch: Art. 42 G vom 17. Dezember 2008
(BGBl. I S. 2586, 2706 f.)Inkrafttreten der
letzten Änderung:1. September 2009
(Art. 112 Abs. 1 G vom 17. Dezember 2008)Bitte den Hinweis zur geltenden Gesetzesfassung beachten. Das Spruchverfahrensgsetz (SpruchG) regelt verschiedene besondere Verfahren aus dem Gesellschaftsrecht.
In § 1 Nr. 1 bis 6 werden folgende Anwendungsbereiche genannt:
- Ausgleich für außenstehende Aktionäre und der Abfindung solcher Aktionäre bei Beherrschungs- und Gewinnabführungsverträgen,
- Abfindung von ausgeschiedenen Aktionären bei der Eingliederung von Aktiengesellschaften,
- Barabfindung von Minderheitsaktionären, deren Aktien durch Beschluss der Hauptversammlung auf den Hauptaktionär übertragen worden sind,
- Zuzahlung an Anteilsinhaber oder der Barabfindung von Anteilsinhabern anlässlich der Umwandlung von Rechtsträgern,
- Zuzahlung an Anteilsinhaber oder der Barabfindung von Anteilsinhabern bei der Gründung oder Sitzverlegung einer Europäischen Gesellschaft,
- Zuzahlung an Mitglieder bei der Gründung einer Europäischen Genossenschaft.
Das Spruchverfahrensgesetz hat insgesamt 17 Paragraphen, die Verfahrensfragen zu den o. g. Punkten regeln.
Siehe auch
Literatur
- Bodo Riegger, Dirk Wasmann (Hrsg.): Kölner Kommentar zum Spruchverfahrensgesetz. Carl Heymanns Verlag, Köln, Berlin, München 2005, ISBN 3-452-25993-5.
- Stefan Simon (Hrsg.): Spruchverfahrensgesetz. Gesetz über das gesellschaftliche Spruchverfahren. C.H. Beck, München 2007, ISBN 978-3-40655255-7.
Weblinks
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