Gieser-Wildeman-Birne

Gieser-Wildeman-Birne
Gieser-Wildemann-Birne

Die Gieser-Wildeman-Birne ist eine Sorte der Birne (Pyrus communis), speziell eine Kochbirne.

Inhaltsverzeichnis

Beschreibung

Die Gieser-Wildeman-Birne ist klein und braungelb mit harter Schale und viel braunen Rostflecken. Es ist eine sehr gute, leicht süßliche Kochbirne mit weißem, körnigem Fruchtfleisch (bedingt durch Steinzellen). Die Birne wird nach mehrstündigem Kochen rot. Gieser-Wildeman ist ein Selbstbestäuber. [1]

Ernte

Sie wird von Mitte September bis Anfang Oktober geerntet und ist bis Januar haltbar.[1] Der Baum trägt jährlich abwechselnd viele oder sehr wenig Früchte. Dem kann durch starken Rückschnitt in Jahren mit viel Ertrag entgegengewirkt werden.

Herkunft

Die Sorte wurde von Herrn Wildeman aus Gorinchem (NL) gezüchtet und erstmal im Jahre 1850 vermarktet[1]. Die Gieser-Wildeman ist in den Niederlanden die derzeit die am häufigsten angebaute Kochbirnensorte. Die Anbaufläche an Gieser-Wildeman-Birnen-Plantagen in den Niederlanden beträgt mehr als 250 Hektar bei einer Gesamtanbaufläche an Birnen von 7990 Hektar[2].

Einzelnachweise

  1. a b c Johann-Heinrich Rolff: Obstarten - Sortennamen und Synonyme - Band 2 Die Birne. Books on Demand, 2002, ISBN 978-3831118120, S. 90.
  2. CBS Landbaustatistik (Online, abgerufen am 26. Februar 2011)

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