- Kochbirne
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Als Kochbirnen werden verschiedene - meist alte - Birnensorten bezeichnet, die erst durch Kochen o.ä. für den Verzehr geeignet werden.
Bei den traditionellen (alten) Sorten handelt es sich um kleine, grüne (erst spät gelb werdende) und dann noch sehr feste Birnen, die weder die Süße noch die Saftigkeit der Tafelbirnen haben.
Kochbirnen werden in traditionellen Gerichten der norddeutschen Küche - z. B. der Schleswig-Holsteiner Küche - verwendet - insbesondere für Birnen, Bohnen und Speck sowie gelegentlich im Steckrübeneintopf.
Sorten
(Beispiele)
- Griese Bern
- Lange grüne Winterbirne
- Wein-Bergamott-Birne
- Gieser-Wildeman-Birne
- Rote Kochbirne
Ähnlichen Geschmack und ähnliche Konsistenz wie die Kochbirnen haben grüne Bürgermeisterbirnen, die deshalb gelegentlich als kulinarische Alternative verwendet werden.
Sonstiges
Bei einem Teil der Kochbirnen handelt es sich um die Vorläufer der heutigen Tafelbirnen.
Kochbirnen können auch zu Hutzeln getrocknet werden.
Weblinks
- Sehr detaillierter Eintrag zu "Kochbirnen" [1] (Verweis auf "Birnbaum" [2]) in Meyers Konversationslexikon, Leipzig 1907
- Eintrag zum Dörren von Kochbirnen [3] (in Meyers Konversationslexikon, Leipzig 1907
- http://www.slowfood-hamburg.de/pages/arche/kochbirnen.php
Kategorien:- Birnensorte
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