Golfplatz Oberkirch

Golfplatz Oberkirch
Golfpark Oberkirch
Golfplatz Oberkirch - Loch 18.jpg

9. Loch mit Clubhaus
Platzdaten
Koordinaten: (650578 / 222792)47.1541666666678.1055555555556
Bespielbar seit: 2007
Architekt: nicht bekannt
Erweiterungen: keine
Par: 72(18) 22(6)
Länge: 5972m(18) 1321m(6)
CR / Slope:

71.8/135(18)

Charakter: Wald, Hügel

Der Golfpark Oberkirch ist ein Golfplatz in der Schweiz. Er umfasst eine 18- und eine 6-Loch-Runde, eine grosse Driving Range, ein Pitching Green und ein Chipping/Putting Green sowie ein mit einem Restaurant kombiniertes Clubhaus. Alle Daten und Längen beziehen sich - wenn nichts anderes steht - auf die weissen Herren Champions Abschläge bzw. bei der 6-Loch-Anlage auf die gelben Abschläge.

Inhaltsverzeichnis

Die 18-Loch-Anlage

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 Out
PAR 4 4 4 4 4 4 3 5 3 5 3 5 4 4 3 4 4 4 71
HCP* 10 4 16 6 2 8 18 12 14 3 11 5 1 7 13 15 17 9
Ladies Medal 258m 301m 282m 284m 360m 291m 129m 410m 135m 488m 172m 462m 311m 301m 144m 241m 231m 301m 5101m
Ladies Champion 269m 311m 282m 296m 369m 301m 129m 445m 135m 506m 172m 481m 323m 312m 144m 241m 245m 308m 5269m
Men Medal 304m 337m 313m 351m 405m 317m 149m 453m 154m 525m 183m 505m 355m 337m 168m 263m 288m 321m 5728m
Men Champion 367m 345m 313m 363m 416m 328m 149m 474m 154m 580m 183m 535m 367m 348m 168m 263m 288m 331m 5972m
  • HCP=Stroke

CR und Slope

Katigorie CR Slope
Ladies Medal 72,8 131
Ladies Campions 73,8 135
Men Medal 70,6 133
Men Champion 71,8 135

Aufbau und Allgemeines

Die Front Nine (1. bis 9. Loch) verläuft in zwei Halbkreisen. Die ersten vier Löcher liegen innen. Ab dem 5. Loch verläuft der Kurs um die ersten Löcher herum. Aufgrund des modernen Routings befindet sich das 9. Green sehr nahe beim Clubhaus. Die Back Nine (Löcher 10 bis 18) liegt vorwiegend im südlichen Teil des Platzes.

Auf die Saison 2011 wurden die Front und Back Nine getauscht, weil die alte 1 mit 580 m zu Beginn einer Runde äusserst lang ist. Ausserdem war die alte 18 direkt vom Restaurant aus sichtbar und viele Golfer fühlten sich gestört, da sie auf dem letzten Loch "beobachtet" wurden.

Die Löcher

Loch 1

Das 1. Loch der 18-Loch-Anlage ist ein nach links (vom Abschlag her gesehen) oben steigendes Loch. Bis zur Linkskurve (ca. 190 m) steigt das Loch um ca. 10 m. Kurz vor dem Green befindet sich noch eine kleine Senke, das Green ist dann wieder erhöht.

Loch 2

Auch beim 2. Loch geht es bergauf. Das Green befindet sich 20 m höher als der Abschlag. Nach 120 m kreuzt der Hofbach zum ersten Mal die 18-Loch-Anlage. Da er sehr schmal ist, stellt er keine grosse Schwierigkeit dar. Allerdings liegen nach 180 m Sandbunker, die das Fairway verengen. Vor dem Green ist eine schwierige Bunkerkombination, die sehr intelligent angelegt worden ist.

Loch 3

Dieses Loch ist ein gerades Par 4, das wieder nach unten geht und vor dem Green wiederum eine schwierige Bunkerkombination aufweist. Die ersten beiden Bunker verengen das Fairway. Direkt danach dreht das Fairway um 90 Grad nach links, dann sogleich wieder um 90 Grad nach rechts, da an der Aussenseite der ersten Kurve zwei Bunker liegen. Und auch die halbe Rückseite des Greens ist durch einen Bunker bewacht.

Loch 4

Es geht weiter geradeaus auf einem Par 4. Nach 290 m geht es wieder über den Hofbach zum Green. Speziell ist hier, dass die Brücke für die Spieler durch eine eigene Öffnung in der Hecke verläuft.

Loch 5

Das 5. Loch verläuft parallel zum 4., hat aber ab dem letzten Drittel ein Wasserhindernis auf der linken Seite. Vor dem Green ist auch die rechte Seite nicht frei, in diesem Bereich liegen zwei Bunker.

Loch 6

Nach den vorherigen beiden Löchern, die flach sind, geht dieses Par 4 wieder 30 m in Richtung Unter Oberchilerwald hinauf. Die Hauptschwierigkeit ist nicht der Fairwaybunker nach 220 m auf der linken Seite, sondern die Steigung. Diese bringt auch Golfer mit guter Kondition ins Schnaufen.

Loch 7

Nach sechs Par 4 folgt (endlich) ein Par 3, das mit 149 m sehr kurz ist. Obwohl das Loch das einfachste ist, hat es seine Schwierigkeit: Auf der rechten Seite liegt ein Teich und auf der linken Seite verengt sich das Fairway. Ausserdem ist das Green nach rechts geknickt, so dass die rechte Hälfte des Greens hinter dem Wasser zu liegen kommt.

Loch 8

Und es geht erneut über den Hofbach! Der Abschlag ist stark erhöht, so dass die Bälle sehr hoch fliegen. Der Damen-Medal Abschlag befindet sich 4 m auf einer eigenen Höhe. Nach dem Bach geht es weiter geradeaus. Auf der rechten Seite befinden sich mehrere Fairwaybunker. Zum Schluss dreht das Fairway nach rechts auf das Green, das von drei Bunkern an den Seiten und an der Rückseite verteidigt wird.

Loch 9

Mit knapp mehr als 150 m ist das 9. Loch eines der schönsten dieses Platzes. Links befindet sich die Driving-Range. Das Green ist zwischen zwei Seen eingepasst. Das linke Ende des Greens lässt sich aber ohne Flug über das Wasser erreichen. Doch man sollte sich bei diesem Loch Mühe geben, denn hinter dem See liegt die Terrasse des Restaurants.

Loch 10

Die Back Nine startet gleich mit einem der längsten Löcher der Schweiz. Mit bis zu 580 m Länge wird am ganzen Quartier Burg vorbeigespielt, das sich links des Loches befindet. Der Damen Medal Abschlag und der Herren Champion Abschlag liegen 92 m auseinander. Zudem ist der weisse Herren Champion Abschlag auch der des 1. Loches, das heisst auf einem Abschlag stehen 4 Markierungen. Und als ob die Länge noch nicht reichen würde, ist das Loch mit zahlreichen Schwierigkeiten gespickt. Da wäre zum einen das Wasser rechts vom Abschlag sowie eine Baumwand links, hinter der zwei Teiche liegen. Ist man aber an diesen vorbei, dann kann man das Green attackieren.

Loch 11

Bei Loch 11 gibt es praktisch immer Stau. Mit 180 m hat das 11. Loch das Par 3 gerade noch so erhalten. Nur 20 m nach dem Abschlag folgt ein Wasserhindernis, doch dieses ist so klein, dass man schon absichtlich reinspielen oder den Ball so schlecht treffen müsste, damit der Ball im Wasser landet. Vor dem Green liegen zwei Sandbunker, die den Eingang auf das Green verengen.

Loch 12

Das Loch 12 gehört zu den auffallendsten Löchern des Golfplatzes Oberkirch. Es hat die Form eines C. Nach 200 m geht es nach links. Hier gilt es, nicht die Kurve zu schneiden, da an der Innenseite tiefe Bunker liegen. Danach quert ein kleines Bächlein dieses Loch. Obwohl es sehr klein ist, landen viele Golfbälle darin. Nach dem Wasser folgt ein Anstieg. Die Innenseite der zweiten Linkskurve ist durch zwei Seen bewacht. Zum Schluss geht es geradeaus zum Green, vor dem links noch ein Sandbunker liegt. Der direkte Angriff vom Abschlag auf das Green ist selbst für Pros unmöglich.

Loch 13

Auf diesem Loch wird am meisten zerstört. Viele Spieler versuchen, das Green direkt anzuspielen, aber das Fairway macht eine leichte Rechtskurve und in der direkten Flugbahn liegen mehrere Häuser, auf denen schon manche Ziegel kaputt gegangen sind. Auch ohne Schaden ist dieses Loch spektakulär. Es werden fast 30 Höhenmeter überwunden. Auf den ersten 200 m steigt das Loch nur schwach, doch dann geht es bergauf. Auf der linken Seite befinden sich 3 Fairway-Terrassen. Rechts ist das wahrscheinlich schmalste Fairway der Welt, es ähnelt mehr einem Weg. An seinem schmalsten Punkt ist das Fairway nur 4 m breit. Und wie schon bei Loch 6 kommt man ziemlich ins Schnaufen.

Loch 14

Wer jetzt denkt, nach 2 speziellen Löchern sei Schluss, der hat sich geirrt. Denn das 14. Loch hat zwei Abschläge, dies weil der normale in der Schusslinie des Schützenvereines Oberkirch liegt. Das gerade Par 4 ist sonst nichts Besonderes, da es keine grosse Schwierigkeiten besitzt. Das Green ist mit 575 m ü. M. der höchste Punkt des gesamten Golfplatzes.

Loch 15

Das Loch 15 weist eine schwierige Bunkerkombination direkt vor dem Green auf. Der linke Bunker ist zudem sehr tief.

Loch 16

Das Loch 16 ist von der Anlage her sehr speziell. Das ganze Fairway fällt stark nach rechts ab. Zum Glück hat es ein Fläche nach 160 m, von der aus das Green angegriffen wird. Dem Direktspieler wird es jedoch auch nicht leicht gemacht: Ein Bunker liegt direkt vor dem Green. Dieser behindert aber den Angriff des Greens aus der Fläche praktisch nicht.

Loch 17

Auf dem Weg zum vorletzten Loch geht es noch am Greenkeeper's Home vorbei. Vom Abschlag aus geht es dann zum letzten Mal hinunter. Das Fairway ist frei von grossen Hindernissen, doch am Ende verengt es sich und das Green knickt nach rechts. Im Knick liegen 2 Bunker, die Direktspieler abfangen.

Loch 18

30 m nach dem Abschlag liegt ein See, der tief ins Fairway eindringt. Der See verläuft noch bis ca. 130 m am rechten Fairwayrand weiter. Nach 4 1/2h (an Wochenenden bis zu 6h) erreicht man das letzte Green, das nach rechts verschoben ist. Der Weg über das Fairway wird durch zwei Seen beeinträchtigt. Der rechte dieser beiden Seen umfasst den Rand des Greens und läuft rechts hinter dem Green noch 20 m weiter.

Die 6-Loch-Anlage

Katigorie 1 2 3 4 5 6 OUT
PAR 4 3 4 5 3 3 22
HCP 3 5 2 1 6 4
Ladis 190m 116m 253m 416m 117m 119m 1211m
Men 223m 126m 265m 431m 132m 144m 1321m

CR und Slope Daten gibt es leider keine.

Aufbau

Die 6-Loch-Anlage ist auf drei verschiedene Flächen aufgeteilt, die über Wege miteinander verbunden sind. Auf der ersten Fläche liegen Loch 1 und 6, auf der zweiten Loch 2 und 5 und auf der dritten Loch 3 und 4. Die ersten beiden Flächen haben in der Mitte ein gemeinsames, ca. 5 m breites Rough. Auf der dritten Fläche ist dieses Rough noch grösser, etwa 20 auf 30 m. Da aber das Loch 4 weiter als der Abschlag der 3 geht, ist das Rough in der Fortsetzung der linke Seitenrand der 4. Auf der ganzen Anlage gibt es nur ein seitliches Wasserhindernis, dafür 10 Bunker.

Die Löcher

Loch 1

Das 1. Loch ist ein einfaches Par 4 mit einer 70 Grad Linkskurve. Das von zwei Bunkern flankierte Green ist relativ einfach zu spielen, da es keine grossen Höhenunterschide hat.

Loch 2

Das 2. Loch ist ein Par 3. Aufpassen muss man auf den Bunker rechts, der sehr nahe ans Green kommt. Der kleine Bunker auf der linken Seite hingegen stellt keine Gefahr da. Ein Hügel hinter dem Green stoppt zu schnelle und lange Bälle. Das Green ist nach vorne links abfallend.

Loch 3

Das 3. Loch ist wie das 1. ein Par 4. Es ähnelt Loch 1, dreht allerdings fast 90 Grad nach links. Rechts vor dem Green befindet sich ein Doppelbunker. Ein Schlag aus dem vorderen Bunker über den hinteren aufs Green dürfte die grösste Herausforderung auf dem gesamten Platz sein.

Loch 4

Es ist das längste und schwierigste Loch der 6-Loch-Anlage. Vom Abschlag hat man eine tolle Aussicht auf Oberkirch , Nottwil, Sempach und den Sempachersee. Nach dem Abschlag geht es ca. 90 m flach gerade aus, nach der Kante ziemlich steil herunter in ein Fairway, das schön breit ist. Dann beginnt eine 100 m lange Hochebene, die am Ende in eine 90 Grad Linkskurve übergeht. Von dort sind es etwa noch 100 m aufs Green und es geht noch einmal bergab. Rechts des Greens liegt ein kleiner Bunker und hinter dem Green ein Wasserhindernis.

Loch 5

Das 5. Loch ist ein Par 3. Die einzige Gefahr bei diesem Loch ist der Bunker rechts des Greens, der auch mal in der Schusslinie (kommt auf Fahnenposition an) liegen kann. Links des Greens liegt ein zweiter Sandbunker. Das Green ist das schwierigste des Platzes, das es grosse Höhenunterschiede hat.

Loch 6

Beim 6. Loch geht es nochmal hinab, ausserdem fällt das Loch nach links ab. Das Loch hat nur auf der linken Seite ein Bunker. Diese geografischen Eigenschaften können vom Spieler genutzt werden um eine gute Birdie Chance zu erhalten. Dafür muss man nur nach rechts oben zielen und der Ball springt auf das Green.

Infrastruktur

Neben der 6- und der 18-Loch-Anlage befinden sich noch weitere Gebäude und Spielflächen auf dem Gelände des Golfplatzes Oberkirch.

Driving Range

Die Abschlagplätze der Driving Range sind in drei Teile aufgeteilt: Einen Aussenbereich, einen überdachten Bereich und einen weiteren überdachten Teil, der etwas höher liegt. Der obere Teil wird hauptsächlich von der Golfschule benutzt. Die Driving Range hat ein Länge von 250 m und wird gegen hinten durch einen Zaun begrenzt, der den dahinter verlaufenden Fussweg schützt. Es schaffen es aber immer wieder Golfer, über diesen Zaun zu schlagen. Die Driving Range ist standardmässig ausgestattet mit Fahnen, Distanztafeln und anderen Zielvorrichtungen.

Seit der Saison 2011 verfügen zwei Abschlagboxen über einen Trackman. Dieses Gerät verfolgt die Flugbahn eines Golfballes mittels Radarwellen und stellt die erfassten Daten anschliessend zur Auswertung bereit. Das System ist so genau, dass es sogar die Neigung der Rotationsachse eines fliegenden Balles messen kann.

Pitching Green

Das Pitching Green liegt hinter dem Chipping/Putting Green. Sein Bunker ist ziemlich tief, da immer wieder etwas abgerutscht ist. Durch die Anlage des Greens kann man sehr viele verschiedene Pitches üben.

Putting/Chipping Green

Das gemischte Putting und Chipping Green befindet sich in nächster Nähe zum Clubhaus. Im oberen, zum Chipping benutzten Teil ist es eher flach. Auch die obere Hälfte des Putting Greens ist flach, doch im unteren Bereich gibt es grossen Höhenunterschiede, was das Putten in diesem Bereich sehr schwierig macht.

Clubhaus

Auch das 19. Loch darf nicht fehlen. Im Clubhaus befindet sich das Sekretariat, das Restaurant, und ein Golfshop. Im Untergeschoss befinden sich technische Räume und Lager sowie ein Caddyraum mit etwa 320 Boxen. Im Obergeschoss befinden sich Duschen und ein Seminarraum. Das Clubhaus liegt direkt am 9. Loch und ist nur durch den See von ihm getrennt. Auf der ein wenig über den See ragenden Terrasse des Restaurants kann man sehr gut den Golfern auf Loch 9 zusehen.

Auf die Saison 2011 wurde noch ein zusätzlicher Saal angebaut, da es kein offizielles Clubhaus gab (dieses war im Restaurant integriert).

Weblinks


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