Gorilla Beat

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Fanzine ohne äussere Referenzen und Rezensionen, dafür Eigenreferenzierung. --Dansker 02:20, 18. Nov. 2011 (CET)

SLA -> LA --Theghaz Disk / Bew 03:20, 18. Nov. 2011 (CET)


Gorilla Beat war in den 1970er und 1980er Jahren ein deutsches Musikfanzine in englischer Sprache. Themenschwerpunkte waren englische und deutsche Beatmusik. Zusätzlich gab es eine regelmäßige Sektion zu den damals aufkommenden Musikstilen des New Wave und Punk. Gelegentlich erstreckten sich die Bandgeschichten auch bis in die 70er Jahre. Der Nummer 13 lag eine 6-Inch-Flexidisc bei mit einem Track der US-Band The Slickee Boys.

Neben „Who Put The Bomp“, „Bam Balam“ und „A Bucketfull of Brains“ war Gorilla Beat unter den ersten Fanzines, die sich einer systematischen Analyse und Darstellung der Beatmusik der 60er Jahre verschrieben. Für einige nachfolgende Musikfanzinemacher war Gorilla Beat eine wichtige Inspiration.

Geschichte

Herausgegeben von Alfred Hebing und Hans-Jürgen Klitsch erschien Gorilla Beat von 1978 bis 1987. Klitsch stieg 1984 nach der No.17 aus, um das Musikfanzine hartbeat! zu betreiben. Hebing betrieb das Fanzine zusammen mit Klaus Griesbeck für weitere 4 Ausgaben.

Wichtige Mitwirkende bei Gorilla Beat waren Gerard Davelaar, Pontus von Tell, Roeland Bajema, John Wagstaff, Heiner Schlattmann, Klaus Wolf und Rolf Hannet. Ari Plikat, Karikaturist, steuerte ab der ersten Ausgabe Illustrationen zur Gestaltung bei; für die 17. Ausgabe zeichnete der holländische Comiczeichner Jan de Boer das Cover.

Das Fanzine erschien in Englisch, aufgrund der nicht immer fehlerfreien Vertextung wurde die verwendete Sprache von den englischsprachigen Lesern gerne Gorilla English genannt. Anfangs wurde für deutsche Leser noch eine fotokopierte deutsche Übersetzung beigelegt. Da die Zielgruppe aber eher anglophile Musikliebhaber waren, wurde ab No. 6 auf diese Übersetzung verzichtet. Hauptvertriebsländer waren neben Deutschland, England und USA noch Spanien, Frankreich, Schweden, Niederlande und Japan. Insgesamt erschienen 21 Ausgaben. Die Auflage betrug bis zur No.7 600 Exemplare, dann 1000 Exemplare.

Gorilla Beat finanzierte sich allein aus den Verkäufen; Honorare an die Herausgeber und Mitwirkenden konnten nicht gezahlt werden. Die erste Ausgabe finanzierten Hebing und Klitsch durch den Verkauf von auf den Flohmärkten preiswert erstandenen Singles der 60er Jahre auf den damals gerade aufkommenden Schallplattenbörsen.

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