Grinkenschmied (Köln)

Grinkenschmied (Köln)
Grinkenschmied-Denkmal am Wupperplatz in Köln

Eines der bekanntesten Heinzelmännchen von Köln ist der Grinkenschmied. Der Name Grinken meint dabei den eisernen Reifen an den Holzrädern der Karren der Bauern. Die Geschichte des Grienkenschmieds wurde von dem Heimatdichter Franz-Peter Kürten überliefert.

Nach diesem lebte in einem Wäldchen am Schönrather Hof in einer Höhle am Emberg (Emmerich) ein zwar kleiner und hässlicher, aber gar starker und kunstfertiger Schmied, welcher auf Zuruf und mit den mitgebrachten Eisen- und Stahlresten die von den Leuten gewünschten Arbeiten über Nacht ausführte.

Jedes Jahr wird der Grinkenschmied zur Kirmeszeit symbolisch zum Leben erweckt und mit einem Festzug durch Höhenhaus zum Wupperplatz gebracht, wo dann auch die erwähnte Kirmes stattfindet. Nach der Kirmes verschwindet der Grinkenschmied wieder in seiner Höhle „an dr sibbe Bäum“ (Oderweg/Embergweg).

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