Grünstadter Berg

Grünstadter Berg

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Grünstadter Berg
Höhe 336 m
Lage westlich von Grünstadt
Geographische Lage 49° 32′ 56″ N, 8° 7′ 35″ O49.5488888888898.1263888888889336Koordinaten: 49° 32′ 56″ N, 8° 7′ 35″ O
Grünstadter Berg (Rheinland-Pfalz)
Grünstadter Berg
Gestein Kalkstein
Alter des Gesteins Tertiär

Der Grünstadter Berg ist ein tertiärer Kalkhügel, der sich westlich von Grünstadt im Landkreis Bad Dürkheim in Rheinland-Pfalz befindet. Die tertiären Kalke des Grünstadter Berges werden der Serie des Mainzer Beckens zugerechnet Der Grünstadter Berg erstreckt sich auf einer Länge von etwa fünf Kilometern. Er gilt als der Hausberg der Stadt Grünstadt. Der Grünstadter Berg umfasst die Flurbezeichnungen Im Hohen Rech (Naturschutzgebiet Im Hohen Rech-Mandelhohl), Wolfstal, Haselhecke, Husarengewanne, Am Sonnenberg, Eichenwäldchen, Enzianwiese und Gemeindeberg[1]. Die Höhe des Grünstadter Berges beträgt je nach Lage zwischen 290 und 320 m. Die höchste Höhe erreicht der Grünstadter Berg mit 336,4m in der Flurbezeichnung Auf der Platte.

Inhaltsverzeichnis

Naturkundliche Bedeutung

Auf dem Grünstadter Berg finden sich submediterran-kontinental geprägte Trockenrasen. Die Pflanzenwelt des Grünstadter Berges wurde vor allem durch die Studien und Geländearbeiten des Grünstadter Naturkundlers Oskar Sommer bekannt, der unter anderem die Ergebnisse seiner feldbiologischen Beobachtungen in seinen Büchern veröffentlichte und so einem größeren Publikum bekannt machte.

Zeitgeschichtliche Bedeutung

Von den späten 1950er Jahren bis zum Ende der 1980er Jahre befand sich auf dem Grünstadter Berg im sogenannten Eichenwäldchen eine Raketenstellung. Dort war unter anderem das 887th Tactical Missile Squadron der U.S. Air Force stationiert.

Quellen

  • Landesamt für Vermessung und Geobasisinformation Rheinland-Pfalz: Topographische Karte 1: 25.000 Grünstadt und Leininger Land, 3 Auflage 2003, ISBN 3-89637-279-3
  • Oskar Sommer: Rätselhafte Pflanzenwelt – von Pflanzen der Pfälzer Landschaft und ihren Geheimnissen. Verlag Emil Sommer, Grünstadt 1974
  • Oskar Sommer: Wanderungen durch blühende Naturschutzgebiete. Verlag Emil Sommer Grünstadt 1981, ISBN 3-921395-08-9
  • Beschreibungen des Grünstadter Berges: [1] [2][3] [4] im cneffpaysagesblog [5].
  • Erinnerungssite der 887 Tactical Missile Squadron

Einzelnachweise

  1. Webseite von Günther Blaich über die Pflanzenvielfalt auf dem Grünstadter Berg im Bereich des Gemeindebergs

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