- Gunggl
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Die Gunggl (historisch auch Gunkel[1]) ist ein Seitental des vom Zemmbach durchflossenen Dornaubergtals in den Zillertaler Alpen im österreichischen Bundesland Tirol. Im Osten grenzt die Gunggl an die Floite, im Süden und Südwesten an den Zemmgrund und im Westen an das Igentkar.
Der bekannteste Gipfel der Gunggl ist die am Schnittpunkt von Gunggl, Floitental und Zemmgrund liegende Zsigmondyspitze (3089 m47.04972222222211.833055555556). Weitere Gipfel der Gunggl sind der Gaulkopf (2411 m47.08055555555611.823055555556), der Kellerkopf (2722 m47.06888888888911.829444444444), der Ochsner (3107 m47.04388888888911.815555555556) und der Große Igent (2917 m47.05666666666711.787777777778). Bis zur unterhalb der Zsigmondyspitze liegenden Melkerscharte (2814 m47.04864811.831833) führt durch die Gunggl in ihrer gesamten Länge der AV-Wanderweg 522. Südlich der Melkerscharte mündet dieser Weg oberhalb des Schwarzsees auf den Berliner Höhenweg. Ein weiterer Wanderweg führt von der Maxhütte auf den Grat unterhalb des Gaulkopfes.
Maxhütte
Die Maxhütte (1455 m47.08201666666711.799975) ist die einzige Gastwirtschaft in der Gunggl. Sie befindet sich gut einen Kilometer taleinwärts. Die Maxhütte wurde 1823 als Jagdhaus errichtet. Erst 1976 wurde sie in ein Gasthaus umgebaut.[2] Von Ginzling aus ist die Maxhütte in etwa 1¼ Stunden zu erreichen.
Gungglbach
Die Gunggl wird durch den Gungglbach entwässert.[3] Oberhalb der Mündung des Gungglbachs in den Zemmbach wir das Wasser des Gungglbachs dem Kleinkraftwerk Gunggl zugeführt und teilweise über einen Druckstollen in den Speicher Stillup abgeleitet.
Belege
- ↑ Leon Treptow: Die Berliner Hütten im Zillertal. Verlag der Sektion Berlin des D. u. Oe. Alpenvereins, Berlin 1922 (fünfte vermehrte Auflage, neubearbeitet von L. Grün), S. 22
- ↑ Geschichte der Maxhütte
- ↑ Karte: Nationaler Gewässerbewirtschaftungsplan, Ökologischer Zustand – Tirol
Weblinks
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