- Guter Hirt (Hildesheim)
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Guter Hirt heißt die katholische Kirche im nördlichen Teil der Oststadt von Hildesheim, dem so genannten Fahrenheitgebiet.
Die Kirche, entworfen von Josef Fehlig, ist ein turmloser Zentralbau aus Sichtbeton auf unregelmäßig-polygonalem Grundriss. Die steigenden und fallenden Linien der Wände und, in Gegenrichtung dazu, der Fensterflächen verleihen dem Bau Bewegtheit. Über dem Eingang deutet ein großflächiges Betonrelief das Pfingstgeschehen an.
Planungen für die Kirche begannen in den 1960er Jahren mit der raschen Bebauung des umliegenden Areals, das durch Ausfallstraßen abgegrenzt, aber auch durch Eisenbahnlinien geteilt ist. 1969/70 wurde die Kirche gebaut, und noch im Jahr der Fertigstellung wurde aus Teilen der St.-Johannes- und der St.-Elisabeth-Pfarrei die neue Pfarrgemeinde errichtet. 2004/2006 ging die Pfarrei wieder in einem größeren Pfarrverbund auf.
Das Wohngebiet gehört zu den sozial schwächeren Stadtbereichen mit starker Fluktuation und hohem Migrantenanteil. Daher hatte das Gemeindeleben von Anfang an einen karitativen Akzent. Der Soziale Mittagstisch, ein tägliches offenes Angebot, ist zu einem Begriff in Stadt und Region geworden. Er wurde im Jahr 2009 um eine Soziale Warenhalle erweitert.
Weblinks
52.161349.96662Koordinaten: 52° 9′ 41″ N, 9° 58′ 0″ OKategorien:- Kirchengebäude in Hildesheim
- Kirchengebäude im Bistum Hildesheim
- Gut-Hirten-Kirche
- Erbaut in den 1970er Jahren
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