Gymnasium Olching

Staatliches Gymnasium Olching
Schulform	naturwissenschaftlich-technologisch, neusprachlich und wirtschafts- und sozialwissenschaftlich
Gründung	1971
Ort	Olching
Land	Bayern
Staat	Deutschland
Koordinaten	48° 12′ 50,3″ N, 11° 20′ 39,4″ O48.2139711.34428Koordinaten: 48° 12′ 50,3″ N, 11° 20′ 39,4″ O
Schüler	1.313 (Stand Schuljahr 10/11)
Lehrer	108 (Stand Anfang Schuljahr 10/11)
Website	http://grs.gymolching.de

Das staatliche Gymnasium Olching ist ein naturwissenschaftlich-technologisches, sprachliches und wirtschafts- und sozialwissenschaftliches Gymnasium in der Stadt Olching. Es ist mit über 1.300 Schülern und mehr als 100 Lehrern das einzige Gymnasium der Stadt, die im westlichen Umland von München liegt. Hier werden in Studienseminaren Lehrer ausgebildet.

Geschichte

Wegen der raschen Bevölkerungszunahme in den östlichen Gemeinden des Landkreises Fürstenfeldbruck wurde Ende der 1960er Jahre ein weiteres Gymnasium nötig. Deshalb gründete sich Ende 1968 der "Förderverein Gymnasium Olching". Ein Zweckverband der Gemeinden Esting, Geiselbullach, Gröbenzell und Olching kam hinzu. Unter dem ersten Vorsitzenden, dem Bürgermeister von Olching Franz Haidacher, wurde am 23. April 1970 im Schwaigfeld das 30.000 m² große Schulgrundstück gekauft. Ab September 1971 begann der Gründungsdirektor, OStR Dr. Karl Stegherr, mit dem Aufbau des Gymnasiums in freien Schulräumen der alten Mädchenschule, in denen die ersten Klassen untergebracht wurden. Im Schuljahr 72/73 gab es schon 369 Schülerinnen und Schüler. Erst nach den Osterferien des Jahres 1974 konnte der Neubau im Schwaigfeld bezogen werden und am 29. Juni 1974 erfolgte die Einweihung des Olchinger Gymnasiums. Da die geplante Kapazität von 1.000 Schülern bald überschritten war, erfolgte 1977/78 eine Erweiterung um 10 Räume und einige Nebenräume.

Am 27. Juni 1980 konnten die ersten Abiturienten ihre Abschlusszeugnisse entgegennehmen. In diesem Schuljahr war eine Schülerzahl von 1.532 erreicht worden. Ab Herbst 1981 erfolgte dann eine erhebliche Entlastung, weil in Gröbenzell das "Progymnasium" begann, das dann zu einem Gymnasium ausgebaut wurde. In den fast 40 Jahren seiner Existenz ist das Gymnasium Olching zur wichtigsten Bildungseinrichtung der Großgemeinde Olching geworden.^[1] Das Gymnasium nimmt am Modellversuch MODUS F teil.^[2] Studiendirektor ist zur Zeit (2010) Thomas Schranner (komm. Schulleiter).

Gymnasium Olching, Blick vom Schwaigfeldpark auf die Schule

Ausbildung

Ausbildungsrichtungen:

• Naturwissenschaftlich-technologisches Gymnasium (NTG)
• Sprachliches Gymnasium (SG)
• Wirtschafts- und sozialwissenschaftliches Gymnasium (WSG-W)

Seit Februar 2009 besteht am Gymnasium Olching ein Studienseminar für die Fächer Deutsch, Englisch, Französisch und Geschichte. Zudem werden Referendare eines Spanisch-Seminars am Gymnasium Gröbenzell hier in ihrem Zweitfach ausgebildet.

Schulvereine

Am Gymnasium Olching gibt es zwei Vereine: Den Verein "Freunde des Gymnasiums Olching" (FGO), der aus dem Förderverein zur Errichtung des Gymnasiums Olching hervorgegangen ist und den Verein "Ganztagesbetreuung am Gymnasium Olching" (GGO), der 2003 als Träger der Ganztagesbetreuung gegründet wurde. Beide Vereine arbeiten eng zusammen, verfolgen jedoch unterschiedliche Ziele: Der Verein "Ganztagsbetreuung am Gymnasium Olching" wurde am 22. Oktober 2003 mit dem Ziel gegründet, am Gymnasium Olching eine Nachmittagsbetreuung für Schüler der Jahrgangsstufen 5-10 einzurichten.

Weblinks

• Website des Gymnasiums

Einzelnachweise

1. ↑ Konrad Bauer, Tobias Weger und Fritz Scherer: Geschichte der Gemeinde Olching. Dachau: Bayerland 1994. S. 191 - 194, ISBN 978 3892511847
2. ↑ http://grs.gymolching.de/index.php?option=com_content&view=article&id=59&Itemid=198