Hafengesellschaft Helgoland

Hauptinsel Helgoland (vorne) und die Insel Düne im Luftbild

Die Hafengesellschaft Helgoland (HGH) wurde gegründet, um auf Helgoland die hafenseitige Infrastruktur für die Errichtung und Wartung von Offshore-Windparks zu schaffen. Außerdem bietet es sich an, hier Trafostationen und Verteilerstationen für die weitere Stromverteilung zu errichten, da die Insel dafür im Vergleich zu künstlichen Bauwerken in der Nordsee bessere Bedingungen bietet. Gründer der HGH sind der Kreis Pinneberg und die Gemeinde Helgoland, die Gemeinde Helgoland ist mit rund 75 Prozent der Anteile Mehrheitsgesellschafter.

Die Helgoländer lebten in der Vergangenheit vom Fisch- und Hummerfang sowie vom Fremdenverkehr, heute vorwiegend von der Touristik. Auf Helgoland befindet sich ein SAR-Rettungshubschrauberstützpunkt der Marine, im Hafen befindet sich eine Wetterwarte des Deutschen Wetterdienstes und ist die Hermann Marwede, größter Seenotkreuzer der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS), stationiert.

Helgoland hat rund 1300 Einwohner, ist Teil des deutschen Wirtschaftsgebiets, gehört aber weder zum Zollgebiet der Europäischen Union noch zum deutschen Steuergebiet.

Siehe auch

• Offshorebauwerk
• Seekabel
• Liste von Windkraftanlagenherstellern

Weblinks

• offshore-wind.de – Informationsplattform zur Nutzung der Windenergie auf See
• Windparks – Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH)