- Haus Commerzienrath von Mevissen
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Haus Commerzienrath von Mevissen
Haus C. von Mevissen
Daten Ort Zeughausstraße 2a, Köln, Deutschland Baujahr 1868 bis 1872 Das Haus C. von Mevissen, Zeughausstraße 2a in Köln, wurde 1868 bis 1872 nach Plänen von Hermann Otto Pflaume, dem „Architekten der Kölner Hochfinanz“[1], erbaut. Das Gebäude ist nicht erhalten.
Die Motive der Fassadengestaltung des Prachtbaus im Stil der italienischen Renaissance wurden in den 1880er Jahren „begierig aufgenommen“[1] und für die Kölner Wohngebäude aller sozialen Schichten übernommen. Die Motive waren Risalitbildung, Mansarddach, kuppelige Walmdächer mit krönenden Gesimsen und weitgespannte Triumphbögen. Es diente auch als Vorbild für das Haus Leyendecker. Das Erdgeschoss war rustiziert. Die Fenster im Erd- und erstem Obergeschoss hatten Rundbogenabschlüsse. Die Mittelachse der Obergeschosse wurde gegliedert durch einen turmartigen Mittelrisalit mit großem Triumphbogen. Über dem Triumphbogen waren Karyatiden angebracht worden, die einen Architrav mit kräftigem Kranzgesims trugen, gekrönt von einer Kuppel.[1]
Heute steht anstelle des Stadtpalais von Mevissen das Bürogebaude des Otto-Wolff-Konzerns.[1]
Einzelnachweise
- ↑ a b c d Hiltrud Kier: Wohnhäuser in Köln in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. In: Eduard Trier, Willy Weyres (Hrsg.): Kunst des 19. Jahrhunderts im Rheinland. Bd. 2. Architektur: II, Profane Bauten u. Städtebau. Schwann, Düsseldorf 1980, ISBN 3-590-30252-6, S. 413-463, dazu S. 434.
50.941496.95049Koordinaten: 50° 56′ 29″ N, 6° 57′ 2″ OKategorien:- Wohngebäude in Köln
- Erbaut in den 1870er Jahren
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