Heinrich Christian Körtje

Heinrich Christian Körtje

Heinrich Christian Körtje (* 12. März 1718 in Hannover; † 5. Februar 1780 in Wennigsen) war ein Landbaumeister in Kurhannover.[1]

Der Sohn des Hofsteinhauers Johann Balthasar Körtje (1684-1720) machte wahrscheinlich ebenfalls eine Steinhauerlehre. 1738 fertigte er ein Gipsmodell einer Wendeltreppe und erhielt ein Stipendium für ein Studium in Dresden.

In Celle war er 1755-1780 Klosterbaumeister und 1773-1779 Hofbaumeister.

Ende Februar 1762 wurde er bei einem Überfall auf Rotenkirchen gefangen genommen und als Geisel nach Göttingen entführt.[2]

Seit 1765 war er auch zweiter Hofbaumeister in Hannover. 1773 wurde er kommissarisch, als Nachfolger des Landbaumeisters Sudfeld Andreas Vick (1708/09-1772; Sohn des Christian Georg Vick) zum Landbaumeister ernannt. Um 1778 war der Ankauf der Neuen Schenke (Londoner Schenke) als Amtssitz für Justizkanzlei und Konsistorium an den zu hohen Forderungen des Magistrats der Calenberger Neustadt gescheitert.

1783 wurde sein Nachfolger Landbaumeister Francois Schädler.[3]

Literatur

  • Dietrich Lösche: Staatliche Bauverwaltung in Niedersachsen: vom Ortsbaubeamten im Landbaudistrikt zum staatlichen Baumanagement; S. 154
  • Günther Kokkelink: Laves und Hannover, S. 78

Quellen

  1. http://www.bhb-hannover.de/schriften/in_Vorbereitung_HCKoertje.pdf
  2. Ordinari-Münchner-Zeitungen
  3. http://www.bhb-hannover.de/schriften/1994_Mewes_Ausschnitt.pdf

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