Hekla-Empfangskomitee

Hekla-Empfangskomitee

Hekla-Empfangskomitee - Initiative für mehr gesellschaftliche Eruptionen ist eine deutsche links-millitante Gruppe. Sie bekannte sich zu den Brandanschlägen auf Bahnanlagen im Oktober 2011 im Großraum Berlin.

Der Name Hekla ist an den gleichnamigen isländischen Vulkan angelehnt.

Anschläge, Hintergrund und Reaktionen

Im Oktober 2011 wurde die Gruppe erstmals mit versuchten und durchgeführten Anschlägen auf Gleisanlagen in Berlin aktiv.

In einem im Internet veröffentlichten Bekennerschreiben schrieb Hekla, mit der Attacke werde gegen den Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan protestiert. Die Gruppe forderte außerdem Freiheit für den inhaftierten US-Soldaten Bradley Manning, dem das US-Militär vorwirft, Interna an die Internet-Plattform Wikileaks weitergegeben zu haben.

In der militant-linken Szene wurde das Pamphlet als unpolitisch kritisiert. Hekla wurde unter anderem vorgeworfen, unglaubwürdig zu sein, wenn man als antimilitaristische Gruppierung selbst zu Gewalt greife. Als ungeschickt wurde auch der Zeitpunkt des Sabotageakts genannt, da in der öffentlichen Wahrnehmung staatliche Instititutionen durch die unerlaubte Anwendung eines "Staatstrojaners" ohnehin kritisch in der Öffentlichkeit wahrgenommen würden.[1]

Einzelnachweise

  1. http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,791114,00.html

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