- Henry Beissel
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Henry Eric Beissel (* 12. April 1929 in Köln) ist ein kanadischer Dichter, Dramatiker, Übersetzer, Literaturkritiker und Herausgeber. Er publizierte Gedichte, Theaterstücke, ein Sachbuch, zwei Anthologien sowie zahlreiche Essays und Kurzgeschichten. Er studierte Philosophie in Köln und in London. 1951 ging er nach Kanada.
Bereits 1958 erhielt er den Norma Epstein Award for Creative Writing von der Universität Toronto. In Edmonton gab er 1963 bis 1969 die literarisch-politische Zeitschrift Edge heraus.[1] Er wurde zum Fürsprecher der indigenen Kulturen Kanadas. 1973 wurde sein Werk Inuk and the Sun aufgeführt, mit dem er erstmals international Aufsehen erregte, ebenso wie mit Under Coyote's Eye, das vielfach übersetzt wurde.
Beissel unterrichtete Englische Literatur, später Kreatives Schreiben an der Universität Toronto. 1960 bis 1962 unterrichtete er an der Universität München, danach zwei Jahre an der University of Alberta (1962–64), schließlich von 1966 bis 1996 an der Concordia University in Montréal. 1994 erhielt er den Walter-Bauer-Preis in Merseburg. Heute lebt er mit seiner Frau Arlette Francière in Ottawa.
Werke (Auswahl)
- New Wings for Icarus, Toronto: Coach House 1966.
- A Different Sun, Ottawa: Oberon 1976.
- Inuk and the Sun, Toronto: Gage 1980.
- Under Coyote's Eye, Dunvegan: Quadrant 1980.
- Kanada. Romantik und Wirklichkeit, Innsbruck: Pinguin Verlag 1981.
- Season of Blood, Toronto: Mosaic 1984.
- The Noose & Improvisations for Mister X, Dunvegan: Cormorant 1989.
- Dying I was Born, Waterloo, Ontario: Penumbra 1992.
- Stones to Harvest, Gooderich: Moonstone 1993.
- Across the Sun's Warp, Ottawa: Buschek 2003.
Weblinks
- Helmut Markus: Settlement and Survival: Henry Beissel's 'Cantos North'
- Beissel bei jrank.org
- Henry Beissel, Kurzbiographie von The Writers' Union of Canada
Anmerkungen
Kategorien:- Autor
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