Hermannia Kassel

Hermannia Kassel
Vereinswappen

Hermannia Kassel – zuletzt im Vereinsregister eingetragen als Sportverein Hermannia 1906 e. V. – ist ein Sportverein aus Kassel, der vor allem durch seine Fußballmannschaft überregional Bekanntheit erlangte.

Geschichte

Der am 4. März 1906 als Casseler FV Hermania gegründete Verein war zunächst unweit der Henschel-Werke heimisch, weshalb er lange Zeit auch als „Henschel-Klub“ bezeichnet wurde. Die Hermannia hatte ihre größten Erfolge in den 1930er und 1940er Jahren, als sie in der Gauliga Hessen bzw. Gauliga Kurhessen der obersten Spielklasse angehörte, sowie in den 1960er und 1970er Jahren in der obersten hessischen Amateurliga. Zuletzt machte man mit dem Erreichen der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals 1981/82 auf sich aufmerksam. Danach durchlief der Verein eine wirtschaftliche und sportliche Talfahrt, die mit dem Abstieg der ersten Fußballmannschaft in die Kreisliga B im Jahr 2004 ihren vorläufigen Tiefpunkt erreichte. Im Spätsommer 2009 zog der Verein, der seit 1956 im Nordstadt-Stadion an der Struthbachstraße im Kasseler Norden zuhause ist und auch weitere Sportarten anbot, seine Mannschaften schließlich aufgrund anhaltender wirtschaftlicher Probleme aus dem laufenden Spielbetrieb zurück.

Literatur

  • Hardy Grüne: Legendäre Fußballvereine. Agon-Sportverlag, Kassel 2004, ISBN 3-89784-223-8, S. 31-33.

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужен реферат?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • KSG Hermannia/Komet — TuS Hamburg 1880 Voller Name Turn und Sportverein Hamburg von 1880 e.V. Gegründet 1880 Vereinsfarben Blau Weiß Stadion Albert Kaehlert Platz am Gesundbrunnen Plät …   Deutsch Wikipedia

  • KSV Hessen Kassel — Hessen Kassel Voller Name Kasseler Sport Verein Hessen Kassel e.V. Gegründet 3. Februar 1998 (Wiedergründung) 17. November 1945 (Erstgründung) …   Deutsch Wikipedia

  • SV Kurhessen Kassel — Der SV Kurhessen Kassel ist ein ehemaliger Fußballverein aus der nordhessischen Großstadt Kassel. Seine Ursprünge reichen bis ins Jahr 1893 zurück, die in diesem Jahr gegründeten Vereine FC Union und FC Hassia waren die ersten Fußballvereine der… …   Deutsch Wikipedia

  • DFB-Pokal 1982 — DFB Pokalsieger 1982 wurde der FC Bayern München. Die Bayern besiegten im Finale den 1. FC Nürnberg am 1. Mai 1982 in Frankfurt mit 4:2. Der Österreicher Reinhold Hintermaier erzielte die Nürnberger Führung mit einem Schuss aus rund 40 Metern… …   Deutsch Wikipedia

  • DFB-Pokal 1981/82 — DFB Pokalsieger 1982 wurde der FC Bayern München. Die Bayern besiegten im Finale den 1. FC Nürnberg am 1. Mai 1982 in Frankfurt mit 4:2. Der Österreicher Reinhold Hintermaier erzielte die Nürnberger Führung mit einem Schuss aus rund 40 Metern… …   Deutsch Wikipedia

  • Peter Kempa —  Peter Kempa Spielerinformationen Geburtstag 11. Juli 1958 Geburtsort Deutschland Sterbedatum 14. Februar 1995 Größe 176 cm …   Deutsch Wikipedia

  • Gauliga Kurhessen — Die Gauliga Kurhessen (offiziell: „Bereichsklasse Kurhessen“) war eine der höchsten Spielklassen im deutschen Fußball in der Zeit des Nationalsozialismus. Sie entstand 1941 als einer der Nachfolger der Gauliga Hessen, als das Ligasystem in den… …   Deutsch Wikipedia

  • Gauliga Hessen — Die Gauliga Hessen war eine von 16 Fußball Gauligen, die nach der nationalsozialistischen Machtergreifung 1933 als oberste Spielklassen im Deutschen Reich eingeführt wurden. Sie existierte bis 1941 und wurde im Zug einer Neugliederung aufgelöst.… …   Deutsch Wikipedia

  • Gauliga Hessen — For the main article, see Gauliga The Gauliga Hessen was the highest football league in the German state of Hesse and the Prussian province of Hesse Nassau from 1933 to 1945. From 1941, it was renamed Gauliga Kurhessen. Shortly after the… …   Wikipedia

  • Deutsche Fußballnationalmannschaft der Amateure — Die deutsche Fußballnationalmannschaft der Amateure war eine Auswahl aus nichtprofessionellen Spielern, die Deutschland bei Fußballbegegnungen gegen Teams anderer Nationen repräsentierte. Zwischen 1952 (2:1 gegen Großbritannien am 14. Mai in… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”