Hexenflasche

Hexenflasche
Hexenflasche (um 1650)

Hexenflaschen waren ein im 16. und 17. Jahrhundert auf den Britischen Inseln verbreitetes Phänomen. Zum Schutz vor Hexen vergruben die Menschen Flaschen aus Steinzeug oder Glas, in die sie Nägel, Fingernägel, menschlichen Urin und andere Gegenstände steckten und die sie verkorkten. Bislang fanden Archäologen rund 200 Exemplare solcher Hexenflaschen.[1] 2009 wurde bei Bauarbeiten in Greenwich erstmals ein noch intaktes Exemplar gefunden.

Literatur

  • Maple, Eric. The Dark World of Witches. New York: A.S. Barnes & Co., 1962
  • Pennick, Nigel. Secrets of East Anglican Magic. London: Robert Hale, 1995
  • Semmens, Jason. "The Usage of Witch-Bottles and Apotropaic Charms in Cornwall" Old Cornwall 12, No. 6 (2000) pp. 25–30

Einzelnachweise

  1. Archäologen finden erstmals intakte Hexenflasche Spiegel-Online 9. Juni 2009

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