- Hochbunker Blumenstraße
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Der Hochbunker Blumenstraße ist ein oberirdischer Luftschutzbunker aus dem Zweiten Weltkrieg in München. Er wurde 1941 nach Plänen von Karl Meitinger durch das städtische Baureferat im Zentrum der Stadt errichtet. In dem Bunker sollten bis zu 1.200 Menschen Schutz vor Luftangriffen finden. Zur Einweihung erschien der damalige Reichsminister für Bewaffnung und Munition Fritz Todt.[1]
Der Bunker wurde in der Form eines Wehrturms über einem quadratischen Grundriss errichtet. Die Kantenlängen messen etwa 14 Meter. Das sechsstöckige Gebäude ist von bis zu 1,30 Metern dicken Außenmauern eingefasst. Die Decke des Turms bildet eine zwei Meter dicke Betonschicht. Auf den Turm aufgesetzt ist ein Zeltdach, das mit einem Dachreiter abschließt.
Einziges Nachbargebäude im Straßenblock ist die nordöstlich gelegene Schrannenhalle.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Ralf Blank (Hrsg.): German Wartime Society 1929–1945. Politicization, Disintegration, and the Struggle for Survival. Lizenzausgabe. Clarendon Press, Oxford 2008, ISBN 978-0-19-928277-7, S. 458 (Germany and the Second World War. Volume IX/I).
48.13378055555611.573536111111Koordinaten: 48° 8′ 2″ N, 11° 34′ 25″ OKategorien:- Gebäude in München
- Bunker in Bayern
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- Ziviler Schutzbunker
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- Architektur im Nationalsozialismus
- Altstadt (München)
- Erbaut in den 1940er Jahren
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