- Homo cooperativus
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Homo cooperativus ist ein Begriff, der ein Menschenbild beschreibt und aus der Umweltökonomie stammt.
Es wird davon ausgegangen, dass der Mensch am glücklichsten ist und sich am sichersten fühlt, wenn er in einer Gruppe mit anderen Menschen zusammen lebt. So kann er auch bei Krankheit weiterleben, indem die Gruppe ihn versorgt. Außerdem ist es effizienter, wenn jeder sich auf eine bestimmte Arbeit spezialisiert, also Arbeitsteilung betrieben wird, als wenn jedes Individuum versucht alles alleine zu leisten.
Der Homo cooperativus handelt im Vergleich zum homo oeconomicus kurzfristig nicht nur als reiner Eigennutzenmaximierer, sondern betrachtet viel mehr auch langfristige Ziele. Das spiegelt sich dann in Nächstenliebe, Hilfsbereitschaft und Kooperation wider.[1]
Einzelnachweise
- ↑ Holger Rogall: Neue Umweltökonomie - ökologische Ökonomie, VS Verlag 2002 (S. 115f)
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