- Jenkins (Software)
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Jenkins (ehemals Hudson)
Hudson im Internet ExplorerBasisdaten Maintainer Kohsuke Kawaguchi Aktuelle Version kontinuierlich (wöchentlich) neue Versionen[1][2] Betriebssystem plattformunabhängig Programmiersprache Java Kategorie Kontinuierliche Integration Lizenz MIT-Lizenz bzw. Creative Commons Attribution Share-Alike Deutschsprachig ja jenkins-ci.org Jenkins ist ein erweiterbares, webbasiertes System zur kontinuierlichen Integration in agilen Softwareprojekten. Jenkins wurde in erster Linie von Kohsuke Kawaguchi, einem Mitarbeiter von Sun Microsystems, unter dem Namen Hudson entwickelt. Kawaguchi verließ das Unternehmen, nachdem es von Oracle übernommen worden war.[3] Da Oracle die Namensrechte an Hudson hält, wurde das Projekt in Jenkins umbenannt.[4] Da Oracle angekündigt hat, Hudson ebenfalls weiterzuentwickeln, kann von einem Fork gesprochen werden. Inzwischen wurde Hudson als Top Level Projekt bei der Eclipse Foundation eingereicht.[5]
Das Programm ist in Java geschrieben und läuft in einem beliebigen Servlet-Container. Es wird zusammen mit dem minimalen Servlet-Container Winstone ausgeliefert, so dass ein zusätzlicher Servlet-Container wie z. B. Tomcat nicht zwingend nötig ist. Unterstützt werden verschiedene Build-Tools wie Apache Ant, Maven oder Gradle, Versionsverwaltungssysteme wie CVS oder Subversion, automatische Testtools wie JUnit oder Emma. Durch verschiedene Plugins können auch andere Compiler gesteuert werden, so dass auch PHP, Ruby oder .NET basierte Projekte verwaltet werden können. Neben CruiseControl ist Jenkins eines der am häufigsten eingesetzten Werkzeuge zur kontinuierlichen Integration.
Jenkins verfügt über eine REST-basierte Programmierschnittstelle zur Steuerung durch andere Programme. So ist z. B. die Steuerung von „Xtreme-Feedback Geräten“ möglich, die die Koordination in XP-Teams vereinfacht.
Die verwendeten Icons stammen aus dem Tango Desktop Project und stehen unter der Creative Commons Attribution Share-Alike Lizenz. Der andere Teil der Software steht unter der MIT-Lizenz.[6] Es gewann 2008 den Duke’s Choice Awards[7] in der Kategorie „Developer Solutions“.
Literatur
- Martin Schumacher, Thorsten Kamann: 5 Continuous–Integration–Systeme im Vergleich. In: Java Magazin. Nr. 10, 2008, ISSN 1619-795X, S. 51–57.
- Simon Wiest, Continuous Integration mit Hudson. 2011, dpunkt Verlag, ISBN 978-3-89864-690-1
- John Ferguson Smart, Jenkins: The definitive guide. http://www.wakaleo.com/books/jenkins-the-definitive-guide
Weblinks
- http://hudson-ci.org/ - Hudson Homepage
- http://jenkins-ci.org/ - Jenkins Homepage
Einzelnachweise
- ↑ Hudson Releases
- ↑ Jenkins Releases
- ↑ heise.de: Hudson-Chefentwickler verlässt Oracle, Zugriff am 13. April 2010
- ↑ Andrew Bayer: [1], 29. Januar 2011,
- ↑ Hudson @ Eclipse Project Proposal
- ↑ Hudson Software License. Abgerufen am 5. Dezember 2008.
- ↑ Geneviève Duboscq: 2008 JavaOne Conference: Duke's Choice Awards Winners for 2008. Abgerufen am 4. Dezember 2008.
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