- Huisnes-sur-Mer
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Huisnes-sur-Mer Region Basse-Normandie Département Manche Arrondissement Avranches Kanton Pontorson Koordinaten 48° 36′ N, 1° 27′ W48.608333333333-1.450277777777835Koordinaten: 48° 36′ N, 1° 27′ W Höhe 35 m (6–38 m) Fläche 6,75 km² Einwohner 190 (1. Jan. 2008) Bevölkerungsdichte 28 Einw./km² Postleitzahl 50170 INSEE-Code 50253 Website http://www.huisnessurmer.net/
Deutsche Kriegsgräberstätte am Mont d'HuisnesHuisnes-sur-Mer ist eine französische Gemeinde mit 190 Einwohnern (Stand 1. Januar 2008) in der Normandie in der Bucht des Mont-Saint-Michel.
Inhaltsverzeichnis
Geografische Lage
Die Ansiedlung liegt südlich der weiten Salzwiesen, die die Bucht des Mont-Saint-Michel säumen, auf etwas höherem Gelände. Die Nachbargemeinden sind Courtils, Servon, Tanis und Pontorson. Die kürzeste Entfernung nach Avranches beträgt 16 km auf der Straße.
Geschichtliches
Der Ort und das umliegende Gebiet waren im Zuge der Operation Cobra im Juli 1944 Schauplatz eines entscheidenden alliierten Durchstoßes. Der Ort selbst wurde am 1. August 1944 durch die 79. US-amerikanische Infanteriedivision von der deutschen Besatzung befreit.
Sehenswürdigkeiten
Einen Kilometer nördlich des Ortskerns befindet sich die deutsche Kriegsgräberstätte Mont d'Huisnes. In einen Hügel wurde eine runde Arena von 47m Durchmesser mit senkrechten Seitenwänden eingelassen. In diesen Seitenwänden befinden sich auf zwei Etagen insgesamt 68 Krypten mit je 180 Einzelgrabstätten.
Im Jahr 1961 wurden durch den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge die deutschen Kriegstoten aus den Départements Morbihan, Ille-et-Vilaine, Mayenne, Sarthe, Loir-et-Cher, Indre-et-Loire, Vienne und Indre hier zusammengeführt. Auch die Toten von den Inseln Jersey, Guernsey, Aurigny und Sark wurden hierher überführt, mit Ausnahme derer, die auf dem Friedhof Fort George in Peter Saint Port auf Guernsey bestattet worden waren. Am 14. September 1963 wurde die Kriegsgräberstätte eingeweiht.
Insgesamt ruhen dort 11.956 Tote. In der Mehrzahl handelt es sich um deutsche Soldaten, die 1944 und 1945 starben. Auch deutsche Tote der Nachkriegsjahre 1946 und 1947 sind im Mont d'Huisnes bestattet, darunter 20 in der Internierung verstorbene Kinder.
Vom nördlichen Rand des Hügels bietet sich ein eindrucksvoller Ausblick über die Salzmarschen und das Wattenmeer hinüber zum Mont-Saint-Michel.
Weblinks
- Webpräsenz der Gemeinde
- Kriegsgräberstätte Mont d'Huisnes beim Onlineprojekt Gefallenendenkmäler.
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