Internationale Arbeitsgemeinschaft für Hymnologie

Internationale Arbeitsgemeinschaft für Hymnologie
Internationale Arbeitsgemeinschaft für Hymnologie (IAH)
Zweck: Pflege und Erforschung des Kirchengesangs
Vorsitz: Prof. adj. Jørgen Kjærgaard (Präsident), Pfarrerin Dr. Maria Pfirrmann(Stellvertreter),

Barbara Lange (Sekretariat)

Gründungsdatum: 1959
Mitgliederzahl: 320, 15 Korporativmitglieder
Sitz: Heidelberg
Website: www.iah.unibe.ch
Konrad Ameln, Gründer der IAH

Die Internationale Arbeitsgemeinschaft für Hymnologie (IAH), gegründet im Jahr 1959, seit 1992 eingetragener Verein (e.V.) mit Sitz in Heidelberg, ist eine Vereinigung, die sich für die Pflege und Erforschung des Kirchengesangs auf internationaler, interkonfessioneller und interdisziplinärer Ebene einsetzt.[1]

Die Mitglieder der IAH kommen derzeit aus 32 Ländern. Aufgrund der interdisziplinären Ausrichtung der IAH vertreten sie so unterschiedliche Forschungsgebiete wie Theologie, Literatur-, Sprach-, Buch- und Musikwissenschaft.

Inhaltsverzeichnis

Studientagungen

Die IAH veranstaltet seit 1965 jedes zweite Jahr (vorher im Dreijahresrhythmus) internationale Tagungen, bei denen unterschiedliche hymnologische Themen erörtert werden. Dadurch, dass die Tagungen jeweils in einem anderen Land stattfinden, soll der Austausch auf internationaler und interkonfessioneller Ebene gefördert werden. Seit 1981 gibt es in unterschiedlichen Zeitabständen gemeinsame Tagungen (Joint Conferences) mit den beiden Schwestergesellschaften, der Hymn Society of Great Britain and Ireland sowie Hymn Society in the United States and Canada. Zusätzlich werden von IAH-Mitgliedern auch noch kleinere, regionale Arbeitstagungen organisiert.

Publikationen

IAH ist einer der Mitherausgeber des Jahrbuchs für Liturgik und Hymnologie[2]. Regelmäßig werden auch das IAH-Bulletin sowie Mitteilungen der IAH publiziert. Im Jahr 1997 hat die IAH das mehrsprachige ökumenische Gesangbuch Unisono herausgegeben.

Präsidenten der IAH

Ehrenmitglieder

Einzelnachweise

  1. Satzung der IAH
  2. Vandenhoeck & Ruprecht
  3. Queen's University Belfast, School of Music and Sonic Arts
  4. Universität Bern, Theologische Fakultät
  5. Kunstuniversität Graz
  6. The Brethren Encyclopedia

Siehe auch

Literatur

  • Franz Karl Praßl und Piotr Tarlinski: Bene Cantate ei - Festschrift 50 Jahre I.A.H. (I.A.H. Bulletin, Nr. 37). Graz-Opole 2009, ISBN 978-83-7342-205-6.

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем сделать НИР

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Hymnologie — Die Hymnologie ist die Lehre von gesungenen Hymnen und Hymnendichtung. Der Wissenschaftler, der die Hymnologie vertritt und erforscht, heißt Hymnologe. Inhaltsverzeichnis 1 Gegenstand 2 Hymnologen 2.1 Wichtige Hymnologen des 17. Jahrhunderts …   Deutsch Wikipedia

  • Hymnologe — Die Hymnologie ist die Lehre von Hymnus, Hymnendichtung und Hymnengesang. Der Wissenschaftler, der die Hymnologie vertritt und erforscht, heißt Hymnologe. Inhaltsverzeichnis 1 Gegenstand 2 Hymnologen 2.1 Wichtige Hymnologen des 17. Jahrhunderts 2 …   Deutsch Wikipedia

  • Rudolf Pacik — (* 23. Juni 1947 in Wien) ist ein österreichischer römisch katholischer Theologe, Liturgiewissenschaftler, Hochschullehrer und Konzertorganist. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Mitgliedschaften in wissenschaftlichen Vereinigungen …   Deutsch Wikipedia

  • Konrad Ameln — (* 6. Juli 1899 in Neuss, Deutschland; † 1. September 1994 in Lüdenscheid) war ein deutscher Hymnologe und Musikwissenschaftler. Konrad Ameln Inhaltsverzeichnis …   Deutsch Wikipedia

  • IAH — steht für: Internationale Arbeiterhilfe (1921–1933), eine KPD nahe Organisation Internationales Arbeiterhilfswerk (seit 1951), gewerkschaftliche Entwicklungshilfeorganisation, seit 1995 unter dem Namen Solidar Internationale Arbeitsgemeinschaft… …   Deutsch Wikipedia

  • Hymnology — is the scholarly study of religious song, or the hymn, in its many aspects, with particular focus on choral and song. It may be more or less clearly distinguished from hymnody , the creation and practice of such song. Hymnologists, such as John D …   Wikipedia

  • Walter Blankenburg — (* 31. Juli 1903 in Emleben; † 10. März 1986 in Schlüchtern) war ein deutscher evangelischer Pfarrer, Kirchenmusikdirektor und theoretischer Musikinterpret, der sich in zahlreichen Veröffentlichungen mit Fragen der Liturgik, der Hymnologie, der… …   Deutsch Wikipedia

  • Gnadauer Posaunenbund — (GPB) Zweck: Bundesposaunenverband Vorsitz: Dr. Uwe Andreas Gründungsdatum: 1934 Mitgliederzahl …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”